Vor allem bei Elektroautos ist ein Preiskrieg entbrannt. Wird sich die Strategie für die Hersteller langfristig auszahlen?

Mit umfangreichen Rabatten für seine Fahrzeuge hat Tesla eine Rabattschlacht der Autobauer eröffnet. Die sinkenden Verkaufspreise belasten inzwischen auch beim Elektroauto-Pionier die Margen, der Gewinn bricht ein. Tesla-Chef Elon Musk nimmt dies jedoch bewusst in Kauf, um im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld Käufer anzulocken und die Absatzzahlen seiner Stromer zu erhöhen. Zuletzt ging diese Strategie nur bedingt auf. Auch unter den Aktionären scheint die Skepsis zuzunehmen.

Im Kampf um die Gunst der Kunden haben auch Konkurrenten ihre Preise gesenkt. Die Rabattschlacht wird vor allem im wichtigsten Markt China ausgetragen. Jedes zweite Elektroauto rollt inzwischen durch das Reich der Mitte. Die etablierten Autobauer sehen sich dort zunehmender Konkurrenz durch da beheimatete Hersteller ausgesetzt. Diese profitieren von Vorteilen in der Produktion und staatlichen Subventionen. Allen voran BYD greift die Vormachtstellung von Tesla an.

Und die deutschen Autobauer? In den vergangenen Monaten verbuchten Volkswagen, Mercedes-Benz & Co deutliche Zugewinne, fahren bei den absoluten Verkaufszahlen aber noch hinterher. Trotz Konkurrenzdrucks halten die deutschen Autobauer mitunter an ihrem Image als Luxushersteller fest, wollen die Rabattschlacht nicht bis über die Schmerzgrenze mitgehen. 

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Weitere Themen im Heft:

Aus der Mode gekommen
Die einstigen Corona-Gewinner Zalando und Asos kämpfen weiter mit sinkender Nachfrage. Die Kurse sind meilenweit von früheren Höchstständen entfernt (S.8)

Höhenflug nach dem Rekordsommer
Deutschlands größte Fluglinie blickt nach einem starken Sommer zuversichtlich nach vorn (S.10)

Ringen um Siemens Energy
Der Energietechnikkonzern Siemens Energy steckt auch wegen Managementfehlern in einer existenziellen Krise. Diskussion um Staatshilfen und personelle Konsequenzen (S.14)

Eingestürzte Neubauten
Die Blase ist geplatzt, der Markt ist zusammengebrochen. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Wohnungsnot und die Konjunktur, auch für Anleger wird es brenzlig, speziell bei Fonds (S.24)

Die Bullen wollen mehr
Der Goldpreis springt zum Ende der vergangenen Woche über die Marke von 2000 Dollar. Der Trend zeigt weiter in Richtung Norden. Die Bullen bleiben am Drücker und ein Test des Allzeithochs scheint mittlerweile möglich (S.38)

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