Es ist keine Überraschung: Viele Haushalte in Deutschland begehen regelmäßig große Fehler in Bezug auf ihre Finanzen, die erst später ihre Konsequenzen haben. Besonders diese vier finanziellen Fehler könnten Sie und andere 2023 gemacht haben:
Fehler gehören zum Leben dazu, aber Verfehlungen im Bereich der eigenen Finanzen können langfristig empfindliche Konsequenzen haben. Angesichts dessen heißt es im Jahr 2024, die Fehler des Vorjahres nicht zu wiederholen bzw. zunächst die gemachten Verfehlungen auszubügeln.
4 finanzielle Fehler, die Sie 2023 gemacht haben
Werfen Sie dazu einen Blick auf diese potenziellen vier finanziellen Fehler, die Sie 2023 gemacht haben und was Sie jetzt noch dagegen tun können:
Fehler 1: Exzessives Nutzen einer Kreditkarte oder BNPL
Viele Menschen haben gerade in Zeiten der Hochinflation im Jahr 2023 zur Kreditkarte oder zur Bezahlung auf Rechnung (“Buy now Pay later”) gegriffen, um sich ihre Konsumwünsche zu erfüllen. Dies führt nun zu stark wachsenden Schuldenbilanzen bei den Haushalten, denn diese unbesicherten Konsumkredite weisen hohe Zinsen, teilweise sogar oberhalb der 20 Prozent p.a. auf.
Lösung: Zahlen Sie so schnell wie möglich diese Konsumschulden ab, auch wenn es bedeutet, dass Sie vorübergehend auf Ihren aktuellen Lebensstil verzichten müssen.
Fehler 2: Keine Rücklagen gebildet
Wer ohne Rücklagen oder einen Notgroschen durch die Welt läuft, den werden zwangsläufig die Überraschungen des Lebens einholen und stark treffen. Ist keine Liquidität für solche Notfälle vorhanden, ist die Konsequenz zumeist das Abrutschen in die Schuldenfalle.
Lösung: Sparen Sie drei- bis sechsmal ihre monatlichen Ausgaben auf dem Girokonto oder Tagesgeld an.
Fehler 3: Keine Steuererklärung gemacht
Haushalte, die keine Steuererklärung machen, lassen sich jedes Jahr oft mehrere tausend Euro durch die Lappen gehen. Laut Erhebungen des Statistischen Bundesamtes lag die durchschnittliche Erstattung im vergangenen Jahr bei 1095 Euro.
Lösung: Machen Sie für das Jahr 2023 definitiv eine Steuererklärung und sprechen Sie mit einem Steuerberater über die Möglichkeit, auch für die Vorjahre noch eine solche einzureichen.
Fehler 4: Die eigenen Ansprüche nach oben geschraubt
Einer der schlimmsten Fehler, die man in Bezug auf die eigenen Finanzen machen kann, ist seine eigenen Ansprüche nach oben zu schrauben. Wer ohne einen deutlichen Gehaltssprung mehr Geld ausgibt, der hat nämlich entweder weniger Geld zum Sparen oder erwirtschaftet sogar monatlich ein Defizit.
Lösung: Versuchen Sie Ihre Ansprüche und Konsumwünsche auf einem gesunden Maß und langfristig stabil zu halten. Mit einem selbst gesetzten Budget können Sie diesen Plan unterstützen.
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