Aufgrund des Haushaltsstreites und der gekippten Sondervermögen der Bundesregierung sind Sparmaßnahmen angesagt, auch bei der Aktienrente. Darum sollten Anleger jetzt besser selbst in den MSCI World investieren, statt sich weiter auf den Staat zu verlassen:
Das Urteil von Karlsruhe zum Haushalt der Bundesregierung hat großen Wirbel in Deutschland ausgelöst. Nun heißt es für die Ampel: Sparen! Doch dem dürften nun auch wertvolle und wichtige Projekte zum Opfer fallen, wie zum Beispiel die Aktienrente:
Aktienrente liegt auf Eis
Denn anstatt das sogenannte Generationenkapital ab 2024 mit jeweils 10 Milliarden Euro pro Jahr aufzustocken, wird hier zunächst weiter gespart, so berichtete am Anfang der Woche das Handelsblatt. Dies ist besonders bedauerlich, da gerade die aktuell noch günstigen Börsenkurse eine ideale Gelegenheit gewesen wären, um langfristig Kapital zu allokieren.
Für private Haushalte bedeutet dies also: auf den Staat ist bei der Rente weiter kein Verlass. Das liegt aber nicht nur an einer Verschiebung der Aufstockung des staatlichen Aktienfonds. Denn unter dem Strich sollte man nicht vergessen, dass das Generationenkapital bei jetzt schon dreistelligen Milliardenzuschüssen für die staatliche Rente nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Außerdem kann das Geld jederzeit unter einer anderen Regierung auch für die nicht vorher intendierten Zwecke missbraucht werden, je nach aktueller politischer Situation.
Deswegen geht weiterhin nichts über die eigene private Altersvorsorge mit passiven Indexfonds wie dem MSCI ACWI, MSCI World oder dem Vanguard FTSE All World.
Jetzt ein eigenes Vermögen mit dem MSCI World für die Altersvorsorge aufbauen
Denn selbst mit kleinen Sparraten lässt sich über die Zeit aufgrund des Zinseszinseffektes ein stattliches Vermögen aufbauen. So haben in der Vergangenheit weltweit anlegende, günstige ETFs sieben Prozent Rendite p.a. abgeworfen. Wenn sich also der historische Trend weiter fortsetzt, dann haben Anleger mit 30 Jahren Anlagehorizont bei den folgenden Sparraten diese Depotsummen (gerundet) zu erwarten:
100 Euro im Monat: 122.000 Euro
250 Euro im Monat: 306.000 Euro
500 Euro im Monat: 613.000 Euro
750 Euro im Monat: 920.000 Euro
1000 Euro im Monat: 1.227.000 Euro
Es zeigt sich also: schon mit kleinen Summen lässt sich ein stattliches Vermögen aufbauen und wer zudem noch Disziplin und Sparsamkeit an den Tag legt kann, sogar noch viel mehr Geld zusammensparen. Dementsprechend gibt es wenig Ausreden, sich weiter auf die gesetzliche Rente zu verlassen und nicht private Vorsorge für das Alter zu betreiben.