Die Wall-Street-Granden lassen sich nicht gern in die Karten schauen. Doch einmal pro Quartal müssen sie die Asse offen auf den Tisch legen. Wer rechtzeitig auf die Welle aufspringt, kann beachtliche Gewinne erzielen – und schlägt damit die bekannten Indizes bei Weitem.
Die Performance kann sich sehen lassen. Bereits mit der Auswertung der sogenannten 13F-Berichte ˚fürs zweite Quartal (Ausgabe 34/2023) haben wir den Markt deutlich geschlagen. Die Berichte sind Meldungen an die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC und geben an, auf welche Aktien die Großinvestoren an der Wall Street derzeit setzen.
In Heft 48/2023 ging es dann in die zweite Runde. Und es hat sich bestätigt, dass es Sinn ergibt, auf Titel zu setzen, die auch Big Money kauft. Mehr als 14 Prozent Gewinn in zwölf Wochen brachte ein gleichgewichtetes Depot aus den zehn im Heft vorgestellten Werten. Das ist mehr als doppelt so viel wie ein Investment im DAX gebracht hätte, über 40 Prozent mehr, als Sie mit einer Anlage im Euro Stoxx 50, MSCI World oder Dow Jones verdient hätten und fast 40 Prozent mehr als S&P 500 und NASDAQ gebracht hätten.
Grund genug für unseren Number-Cruncher Golo Kirchhoff, sich mit einigen Kollegen das Wochenende um die Ohren zu schlagen, denn am vergangenen Donnerstagabend, den 15. Februar nach Börsenschluss an der Wall Street, war es wieder so weit: Big Money musste der SEC melden, welche Aktien sie gekauft oder verkauft haben, wo sie auf steigende oder auf fallende Kurse spekulieren. Es ist einer der wenigen Momente, in denen die Karten an der Wall Street offen auf den Tisch gelegt werden.
Dabei ist die Datenflut gewaltig. Hunderttausende Investoren sind von der Pflicht zur Offenlegung ihrer Transaktionen betroffen. Jeder, der in den USA mehr als 100 Millionen Dollar verwaltet, muss seine Beteiligungen viermal im Jahr öffentlich machen. 17.900 Aktien stehen auf dem Meldezettel der SEC. Die absoluten Mittelzuflüsse sind dabei nicht entscheidend. Denn was machen schon eine Million mehr Long- oder Shortpositionen auf Apple, Amazon oder Microsoft bei der gewaltigen Marktkapitalisierung aus?
Spannend ist vielmehr, in welche Aktien und Branchen, die bisher noch nicht so gefragt waren, hohe Summen flossen — am besten von jenen Trendsettern, denen die breite Masse folgt.
Genau das haben wir getan und aus der Vielzahl der infrage kommenden Aktien die zwölf Papiere ausgewählt, auf die Big Money setzt und die auch die Redaktion fundamental am stärksten überzeugen. Vom IT-Sicherheitsunternehmen Fortinet über die Wasseraufbereitungs-Aktie Xylem bis hin zum molekularen Diagnostiker Qiagen ist viel Spannendes dabei.
„I just want to be right — I don’t care if the right answer comes from me“, meinte einmal Hedgefonds-Legende Ray Dalio zu seinem Investmentstil. Auf Deutsch: „Ich möchte nur recht haben — mir ist es egal, ob die richtige Antwort dabei von mir selbst kommt.“ Warum also nicht einmal mit auf der Welle von Big Money reiten? In der Vergangenheit hat es sich schließlich mehr als ausgezahlt. Die Trefferquote lag bei 90 Prozent.
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Weitere Themen im Heft:
Nuceras Lego-Strategie
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Viel besser als erwartet
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Der MDAX war 25 Jahre eine Rendite-Riese. Seit aber die Deutsche Börse im Herbst 2021 ihre Indexwelt neu geordnet hat, steckt der MDAX in der Krise. Warum es Hoffnung gibt. Wie Anleger das Beste aus dem Index herausholen (S.30)
Wer gewinnt gegen BYD?
Volle Kraft voraus. Mit gecharterten Schiffen, eigener Produktion in Europa und hohen Rabatten greifen die Chinesen die deutsche Autoindustrie an. Haben die Hersteller eine Chance? Und welche Aktienkurse kommen jetzt ins Laufen? (S.36)
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