Diese deutschen OEMs (=Original Equipment Manufacturer) machen aktuell durch Negativmeldungen auf sich aufmerksam. Warum sie trotzdem interessant sind.
Gestrichene Kursziele, mögliche Werksschließungen, aufgekündigte Jobgarantien
und immer wieder China – es rumpelt aktuell gewaltig in der deutschen Automobilbranche. Entsprechend eingetrübt sind die Chartbilder der Aktien von BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz.
Die desolate Lage von Deutschlands Schlüsselindustrie war dann auch Thema des Autogipfels von Wirtschaftsminister Robert Habeck mit Herstellern, Verbänden und Gewerkschaften am Montag dieser Woche. Konkrete Ergebnisse blieb das digitale Treffen schuldig, am Ende stand nur die Zusage, man werde die Branche unterstützen. Dass dieses Versprechen derart vage blieb, liegt auch daran, dass die Probleme der Autobauer zwar in großen Teilen ihren Ursprung in China haben, sie im Einzelfall aber ganz unterschiedlicher Natur sind. Während sich beispielsweise VW für ein Aufweichen oder Verschieben der EU-Flottenregelung stark macht, ist BMW strikt gegen einen solchen Eingriff.
Neben der Frage der richtigen Strategie beim Thema E-Mobilität drohen die deutschen OEMs. In der Geschäftswelt ist damit ein Unternehmen gemeint, das ein Produkt herstellt, das von einem anderen Unternehmen unter seinem eigenen Namen verkauft wird) bei der Digitalisierung der Fahrzeuge ebenfalls abgehängt zu werden. Die Beratungsgesellschaft Gartner sieht auch dort chinesische und US-Anbieter vorn.
Doch jeder Krise wohnt auch eine Chance inne. So sehen beispielsweise die Analysten der Deutschen Bank rund 100 Prozent Aufwärtspotenzial bei einzelnen Autowerten. Welche das sind, lesen Sie in der Top-Story der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag – der Finanzzeitung mit dem Wochenend-Update für Digital-Abonnenten.
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