Der KI-Markt bricht ein. Schwarzmaler rufen bereits das Ende des Hypes aus. Doch kühne Anleger wissen, dass die Einstiegschance selten größer war. BÖRSE ONLINE zeigt Ihnen die größten Goldschätze nach der Korrektur

Nvidia? Minus 32 Prozent. Alphabet? Minus 18 Prozent. ASML? Minus 30 Prozent. Die KI-Giganten wanken gewaltig und ziehen den ganzen Markt tief ins Minus. Skeptiker rufen bereits das Ende der vermeintlichen „Blase“ aus. Nervöse Anleger verkaufen panisch. Doch was die einen als Grund zur Flucht nehmen, ist für kühne Anleger die Chance, genauer hinzusehen. Denn was aktuell an den Märkten geschieht, könnte am Ende der — zugegeben beängstigende — Startschuss für einen zweiten KI-Rausch werden, der den ersten noch übertrumpfen könnte.

Woher die Panik?

Der Grund für den flächendeckenden Abverkauf ist in Asien zu finden. Der Nikkei korrigierte nach der Erhöhung der japanischen Leitzinsen heftig, weil vor allem exportorientierte Unternehmen durch den wieder erstarkten Yen leiden. Ein potenzielles Problem für die gesamte japanische Wirtschaft, aber noch lang nicht alles. Viel dramatischer — vor allem für die USA: der geplatzte Yen Carry Trade. Zur Erklärung: Durch den schwachen Yen in der Vergangenheit konnten sich Investoren billig in der japanischen Währung verschulden und dafür US-Aktien kaufen. Durch den starken und plötzlichen Anstieg jedoch müssen viele Investoren ihre Aktien loswerden, um ihre Schulden zu begleichen. Die Reaktion am Markt zeigt nun, welche US-Aktien das vorwiegend waren, die von den Akteuren auf Pump gekauft wurden, nämlich vor allem chancenreiche KI-Werte. Eine gefährliche Verbindung, die das Problem binnen weniger Stunden von Asien in die USA und damit in den globalen Aktienmarkt exportiert hat. Hinzu kommt die sich abkühlende US-Wirtschaft samt ernüchternden Arbeitsmarktzahlen mit einem überraschenden Sprung der Arbeitslosigkeit auf 4,3 Prozent. Goldman Sachs hat die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession schnell von 15 auf 25 Prozent angehoben. Selbst über eine außerordentliche Zinssenkung der Fed wird spekuliert.

Das Comeback-Szenario

Doch genau das ist der Punkt. Denn die Fed hat anders als früher endlich Spielraum, die Wirtschaft durch Senkungen zu stützen. Und zudem zeigt die aktuelle Berichtssaison, dass sich fundamental bei den meisten Unternehmen nichts geändert hat.

Kurzum: Ja, die große Euphorie hat sich rasant in eine Ernüchterung gewandelt. Welcher Anleger glaubt aber ernsthaft, dass das japanische Chaos mittelfristig eine Auswirkung auf das generelle Potenzial von KI hat? Auch eine drohende Rezession dürfte daran nichts ändern. Während andere den Kopf in den Sand stecken, greifen kühne Anleger zu Spitzhacke und Spaten und begeben sich auf die Suche nach jenen KI-Aktien, die nach der Korrektur endlich wieder erschwinglich sind und fernab des Trubels von Nvidia und Co derart stark positioniert sind, dass sie Teil des zweiten KI-Rauschs sein werden. Bis zu 60 Prozent Discount, unbekannt und elementar wichtig — welche geheimen Top-Picks das sind, lesen Sie jetzt in der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE.

Zur neuen Ausgabe

Weitere Themen im Heft:

Der Wasserstoffprofiteur
Die Aktie des Experten für Energieinfrastruktur zog zuletzt stark an. Die Börse spekuliert auf neue Aufträge für den Aufbau eines Wasserstoffnetzes. Der Titel hat noch Luft nach oben (S.28)

Glänzende Aussichten für Personalvermittler
Kurzfristig leidet die Branche unter der mauen Konjunktur, langfristig sind die Aussichten jedoch exzellent. Denn Arbeitskräfte insgesamt sind jetzt schon knapp. In Zukunft verstärkt die Demografie den Mangel noch (S.30)

Gegen die dunkle Seite
Der britische Spezialversicherer ist Europas Nummer 1 bei Cybersecurity. Der Markt boomt nach der IT-Panne von Crowdstrike (S.34)

Die 7 besten Nebenwerte Europas
Nebenwerte sind auf lange Sicht starke Investments. Zuletzt aber standen sie im Schatten der Techriesen. Jetzt gibt es Signale für ein Comeback. BÖRSE ONLINE stellt sieben starke Nebenwerte aus Europa vor (S.38)

Abwarten und Geld verdienen

Die britische Firma besitzt ein ganz großes Stück vom Urankuchen. Weil das Angebot weltweit knapp ist, wird der Bestand immer wertvoller. Der Aktienkurs notiert mit hohem Abschlag zum Nettoinventarwert. Langfristig agierende Anleger nutzen den Discount zum Einstieg (S.46)

Erfolgreich investieren mit BÖRSE ONLINE

Seit 1987 vertrauen Anleger bei ihren Investmententscheidungen auf BÖRSE ONLINE. Profitieren auch Sie künftig davon! In Deutschlands erstem Börsenmagazin finden Sie umfassende Informationen zu Marktanalysen, Aktienbewertungen, Handelsstrategien und Trading-Modellen.

Die Datenbank umfasst etwa 600 deutsche Aktien sowie zahlreiche internationale Titel und liefert Ihnen detaillierte Kennzahlen, um fundierte Investmententscheidungen zu treffen.

Verpassen Sie diese Gelegenheit nicht und sichern Sie sich jetzt 3 digitale Ausgaben von BÖRSE ONLINE zum Aktionspreis von nur 9,90 Euro.

Zum Angebot

BÖRSE ONLINE 32/2024
Foto: Börsenmedien AG