Bitcoin und Ethereum sind die beiden größten und wichtigsten Kryptowährungen. Doch welcher der beiden Coins ist eigentlich besser? Und welche Digitalwährung bringt Anlegern mehr Gewinne?
Aktuell sieht es im Krypto-Sektor nicht so gut aus. Doch das ist keineswegs ein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Denn riesige Rallys und katastrophale Einbrüche gab es im Krypto-Sektor schon immer. Zum Vergleich: Heute steht der Bitcoin trotz des Crash um 120 Prozent höher als vor drei Jahren. Und Ethereum steht sogar 842 Prozent höher. Der erste Punkt geht also schon mal an die zweitgrößte Kryptowähungen. Doch wie gehen die anderen Vergleiche aus?
Bitcoin als wertvollste Kryptowährung
Der Bitcoin war die erste Kryptowährung der Welt und wurde im Jahr 2009 etabliert. Der Bitcoin steht für 38 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung aller Kryptos und ist auf 21 Millionen Exemplare begrenzt. Dabei funktioniert der Bitcoin durch das Proof-of-Work-Verfahren, welches in der Kritik steht, sehr stromintensiv zu sein.
Doch schauen wir uns mal die jährlichen Renditen des Bitcoin an:
Jahr | Rendite |
---|---|
2011 | 1468% |
2012 | 189% |
2013 | 5429% |
2014 | -56% |
2015 | 34% |
2016 | 125% |
2017 | 1335% |
2018 | -73% |
2019 | 94% |
2020 | 304% |
2021 | 57% |
2022 | ca. -65 |
Wir sehen also, dass es immer wieder zu enormen Einbrüchen kommt, es beim Bitcoin aber immer nach den Halvings, welche im Vierjahreszyklus auftreten, eine große Rally einsetzt. Da Bitcoin sehr dezentral ist, von niemandem kontrolliert wird und als eine Art digitales Gold gilt, findet es Anwendungsbereiche als digitales Wertaufbewahrungsmittel.
Anders sieht das bei Ethereum aus.
Ethereum als Blockchain-Computer
Ethereum ist aktuell die zweitgrößte Kryptowährung und steht für 18 Prozent des Kryptomarktes. Dabei gibt es den Coin erst seit Sommer 2015. Damit ist Ethereum deutlich jünger als der Bitcoin, kann aber eine wahnsinnig erfolgreiche Historie aufweisen. Denn Ethereum performt in Bullenmärkten meist besser als der Bitcoin, verliert dann in Bärenmärkten aber etwas stärker. Das sollten Investoren wissen.
Ein Pluspunkt für Ethereum ist die Umstellung vom energieintensiven Proof of Work zum effizienteren Proof of Stake. Diese Umstellung ging in diesem Herbst über die Bühne und sollte Ethereum weitere Vorteile bringen. Zudem wird die Blockchain ganz anders genutzt als die Bitcoin-Blockchain. Auf Ethereum werden viele andere Kryptowährungen aufgesetzte - die sogenannten ERC-20-Token. Und Ethereum benötigt man viel im DeFi-Sektor (Dezentrale Finanzen) und auch im NFT-Bereich. Ethereum ist also so etwas wie der Schmierstoff für das gesamte Krypto-Ökosystem.
Welche Kryptowährung ist besser? Bitcoin oder Ethereum?
Am Ende kann man Bitcoin und Ethereum kaum miteinander vergleichen. Denn beide sind zwar Kryptowährungen, aber ansonsten sehr verschieden. Vermutlich bietet es sich an, auf beide Coins zu setzen, um an zukünftigen Wertsteigerungen zu partizipieren und um das Risiko zu verteilen.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum