Mit dem Vormarsch von KI wächst der Bedarf an Rechenzentren. Die Big Techs stemmen die Investments nicht allein

Das Wettrennen beim Thema künstliche Intelligenz wird – zumindest in den USA – zunehmend zur Materialschlacht. Mit immer größeren Rechenzentren versuchen die Anbieter, immer leistungsstärkere Modelle an den Markt zu bringen. Den aktuellen Spitzenplatz nimmt der Colossus-Cluster von Elon Musks xAI ein, das nicht weniger als 100.000 Nvidia Hopper GPUs umfasst.

Ausgehend von den jüngsten Verlautbarungen bei der Vorstellung der Quartalszahlen ist zu erwarten, dass allein die Big Techs Microsoft, Amazon, Alphabet und Meta in diesem Kalenderjahr mehr als 320 Milliarden Dollar in KI und den Ausbau ihrer Data-Center-Infrastruktur investieren werden. Wird die Prognose um die sogenannten REITs und andere institutionelle Immobilieninvestoren sowie Private-Equity- und Infrastrukturfonds ergänzt, liegt der Betrag global nördlich von 400 Milliarden Dollar.

Inzwischen ist der Data-Center- Boom auch ein Wirtschaftsfaktor. So rechnen Analysten damit, dass schon der Bau neuer Rechenzentren in diesem Jahr etwa 0,1 Prozent zum US-Bruttoinlandsprodukt beitragen wird. Die volkswirtschaftliche Gesamtwirkung, also unter Berücksichtigung von Vorleistungen, Betrieb et cetera, dürfte Schätzungen zufolge sogar bei 0,3 Prozent liegen.

Doch wer sind die Investoren, die abseits des Rampenlichts den Boom finanzieren? Und wo ergeben sich Chancen für Anleger? Lesen Sie dazu die Titelstory in der neuen Ausgabe von €uro am SonntagDER Finanzzeitung mit dem MEHR am Wochenende für Digitalabonnenten.

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Weitere Themen im Heft:

Studie verunsichert
Kursverluste ausgerechnet bei einem DAX-Star. Lässt künstliche Intelligenz das Geschäftsmodell alt aussehen? (S. 10)

Wirtschaftsdaten: Wie zuverlässig sind sie eigentlich noch?
Wirtschaftslage in Deutschland wird wieder skeptischer beurteilt. Ökonomen sehen Trumps Rauswurf der Arbeitsstatistik-Chefin als gefährlichen Präzedenzfall (S. 14)

Mehr Einkommen, mehr Konsum
Dieser Fonds investiert in Unternehmen, die auf Japans Binnenmarkt fokussiert sind. Diese spüren die US-Zölle weniger als exportorientierte Firmen und profitieren zudem von Einkommenszuwächsen (S. 30)

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Big Oil beherzigt Ruf nach „Drill, baby, drill“
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€uro am Sonntag 33/2025
Foto: Börsenmedien AG