An der Börse erhielt der KI-Boom einen ziemlichen Dämpfer. Das langfristige Potenzial der Branche bietet Anlegern gerade jetzt Chancen

Meilenstein für OpenAI: Jüngst erreichte das Unternehmen hinter dem populären Chatbot ChatGPT die Marke von einer Million zahlender Nutzer für seine Businessprodukte. ChatGPT trat vor fast zwei Jahren den massiven Hype um das Thema künstliche Intelligenz (KI) los. Investoren stürzten sich seither auf offensichtliche und potenzielle Profiteure der Technologie, die Aktienkurse von Unternehmen wie Nvidia schossen binnen kurzer Zeit in immer neue Höhen.
Mit dem Börsenwert sind aber auch die Erwartungen der Investoren gestiegen. Finden Anleger beim Zahlenwerk oder dem Ausblick der Unternehmen ein Haar in der Suppe, entweicht wie zuletzt auch wieder Luft aus den Kursen. Daneben warten Investoren mitunter noch auf konkrete Anwendungen, die den Unternehmen nach milliardenschweren Investitionen in KI auch Gewinne einbringen werden. Bis dahin ist womöglich noch etwas Geduld gefragt, auch weil Voraussetzungen wie der Aufbau nötiger Infrastruktur erst geschaffen werden müssen.

Doch trotz des aktuellen Euphorie-Dämpfers eröffnet KI zweifellos großes Potenzial für viele Sektoren. Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Cybersicherheit oder Pharma bieten sich Chancen für den wirkungsvollen und gewinnbringenden Einsatz von KI.

Wie Anleger mit einem vergleichsweise defensiven Portfolio von den langfristigen Chancen durch künstliche Intelligenz profitieren können, lesen Sie in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag.

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Weitere Themen im Heft:

Was von Baywa zu holen ist
Vorstand und Wirtschaftsprüfern des in Schieflage geratenen Agrarkonzerns werden gravierende Fehler vorgeworfen. Anwälte prüfen für Aktionäre Schadenersatzansprüche (S.8)

Im Rausch der Bonds
In den USA emittieren die Unternehmen gerade enorm viele neue Anleihen. Dafür haben sie ihre Gründe (S.10)

Unicredit-Einstieg bei Commerzbank
Die italienische Großbank Unicredit übernimmt vom Bund ein Commerzbank-Paket. Das sorgt an der Börse für Fusionsfantasie, die Aktie legt kräftig zu. Doch der Vorstoß der Italiener trifft auf Widerstand (S.12)

Staat auch raus aus Post und Telekom?
Im Ökonomen-Barometer September verdüstert sich vor allem der Ausblick deutlich. Volkswirte fordern den Bund zu weiterer Privatisierung börsennotierter Konzerne auf (S.16)

Auf der Streichliste
Nullwachstum, Stellenstreichungen, – die Nachrichtenlage ist düster. So steht es um die DAX-Konzerne (S.24)

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€uro am Sonntag 37/2024
Foto: Börsenmedien AG