Altersvorsorge stellen sich die meisten entweder gar zu einfach oder gar zu kompliziert vor. Tatsächlich gibt es aber ein paar Faktoren, die Anleger oft außen vor lassen und die unglaublich wichtig zu beachten sind.

Wer privat für das Alter vorsorgt, der macht schon einmal vieles richtig. Und der ist im Bereich des Vermögensaufbaus und des sinnvollen Umgangs mit Geld deutlich weiter als die Mehrheit der Bevölkerung. Allerdings lassen viele Investoren dabei einige wichtige Faktoren außer Acht.

Diese Faktoren müssen Sie bei Ihrer Altersvorsorge unbedingt beachten

Tatsächlich sind dies aber essenzielle Fragen, die sich Anleger stellen müssen, bzw. auf deren Konsequenzen sie sich einstellen und mit denen sie planen müssen. Diese drei sind dabei besonders wichtig:

Klimawandel bei der Altersvorsorge

Ein wichtiger Faktor ist dabei zum Beispiel der Klimawandel, der wesentliche Veränderungen in die Welt bringen dürfte und deswegen auch Wirtschaft und Märkte in einige ungewollte Transformationen stürzen wird.

Anleger, vor allem jene, die ihre Altersvorsorge mit Einzelaktien bestreiten, sollten sich deswegen die Frage stellen, ob die Titel des eigenen Portfolios einer solchen Transformation standhalten können.

Die Stabilität des Deutschen Rentensystems

Außerdem zu wenig beachtet scheint die Stabilität des Deutschen Rentensystems. Dieses muss nämlich bereits jetzt mit über 100 Milliarden Euro an Steuergeldern pro Jahr aufrechterhalten werden, da die Auszahlungen nicht ausreichen.

Deswegen gehen einige junge Anleger schon davon aus, nie einen Cent von der versprochenen Rente zu sehen. Auch wenn eine solche Position vielleicht etwas extrem scheint, so müssen vor allem Investoren mit viel Abstand zum Ruhestand vermutlich von einer eher mageren Auszahlung ausgehen. 

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Inflation als wichtigster Faktor

Der allerdings wichtigste Faktor, welcher nicht von Investoren beachtet wird, ist die Inflation. Diese liegt nämlich bei durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr und steigert damit enorm die Lebenshaltungskosten.

Anleger müssen deswegen von einem deutlich erhöhten Geldbedarf im Alter ausgehen. Beispielsweise braucht es für die Kaufkraft von 100 Euro in 20 Jahren bereits 149,03 Euro, wenn man nur die Durchschnittsinflation annimmt.

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