Donald Trump haucht einigen vergessenen Rohstoffprojekten in den USA mit einer Executive Order wieder neues Leben ein. Besonders eine Aktie gehört zu den Gewinnern

 Es geht um nicht weniger als das größte nicht entwickelte Kupferprojekt, das so ganz nebenbei auch noch über 50 Millionen Unzen Gold beherbergt. In Alaska gelegen, scheint es sich noch dazu in einer politisch stabilen Region zu befinden. Das Problem ist nur: Das Vorkommen wurde zwar schon in den 1980er-Jahren von der heutigen Teck Resources entdeckt. Doch weder Teck noch der jetzige Eigentümer sind bei der Entwicklung wirklich vorangekommen.

Technisch, da sind sich alle einig, könnte es ohne größere Probleme verwirklicht werden. Auch wenn die schiere Größe des Projekts sicherlich einiges an Geld verschlingen würde. Doch es hapert – wie so oft in den USA – an der Genehmigung. Zunächst hat das U.S. Army Corps of Engineers seine Ablehnung bekundet, später hat die US-Umweltschutzbehörde ein Veto gegen das Projekt eingelegt.

Doch seit vergangener Woche kommt Bewegung in die Sache – und so ganz nebenbei auch in den Aktienkurs des Mutterkonzerns. US-Präsident Donald Trump hat eine Verordnung unterschrieben, mit der die heimische Rohstoffproduktion gefördert werden soll. Rohstoffprojekte gibt es in den USA einige, doch viele davon stecken im Genehmigungsdschungel fest.

Die neue Verordnung allein ist natürlich noch kein Garant dafür, dass das Veto gegen dieses Projekt wirklich zurückgezogen wird. Doch die unfassbare Bürokratie, die in den USA in Zusammenhang mit Rohstoffprojekten vorherrscht, scheint aufgebrochen zu werden. Und wenn Donald Trump wirklich annähernd autark in Sachen Rohstoffe werden möchte, kommt er um diese Genehmigung kaum herum. Die Aktie dieses Konzerns dankt es mit einer beginnenden Rally. Um welche es sich handelt, lesen Sie in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag.

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Foto: Börsenmedien AG