Zuckerriese profitiert von höheren Preisen und verbucht Gewinnsprung

Der größte europäische Zuckerproduzent Südzucker hat mit seinen Neunmonatszahlen und einem unveränderten Ausblick auf das Gesamtjahr 2023/24 (Ende Februar) keine Begeisterungsstürme an der Börse ausgelöst. Auf die durchwachsenen Zahlen reagierte die Aktie am Donnerstag in einem positiven Marktumfeld mit Kursverlusten von rund 1,5 Prozent. Bei der Bioethanol-Tochter Cropenergies, für die derzeit eine Delisting-Offerte läuft, gab es wegen sinkender Preise für den Biokraftstoff in den ersten neun Monaten einen deutlichen Umsatz und Gewinnrückgang.

40 Prozent Ergebnisanstieg

Wie der Zuckerproduzent am Donnerstag mitteilte, stieg der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023/24 um zehn Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. „Dieser Anstieg wurde trotz rückläufiger Absatzmengen durch deutlich höhere Preise erreicht“, heißt es in der Pressemitteilung. Das operative Ergebnis (Ebitda) kletterte um 40 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro. Bei der Tochter Cropenergies ging der Umsatz dagegen spürbar auf 0,8 (Vorjahr: 1,1) Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis schmolz auf 61 (235) Millionen Euro. Das Geschäftssegment sei durch den starken Ethanolpreisrückgang, aber auch rückläufige Mengen belastet, hieß es.

Welche Prognose der Konzern für das Geschäftsjahr 2023/24 stellt und wie sich Cropenergies auf die Aktie auswirkt, lesen Sie im gesamten Artikel in der aktuellen Ausgabe von €uro am Sonntag

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Foto: Börsenmedien AG