Erst Hype um Milliarden für KI-Infrastruktur, dann Schock durch Deepseek aus China: Für Anleger ergeben sich jetzt Chancen

Der Deepseek-Schock erschütterte die gerade erst durch das Projekt Stargate frisch euphorisierten Techwerte zutiefst. Das chinesische KI-Modell namens Deepseek R1 soll mit deutlich weniger Rechenleistung auskommen und wesentlich preiswerter sein als andere sogenannte Large-Language-Modelle wie etwa ChatGPT von OpenAI – aber mindestens genauso gut. Was Fakt ist und was Fiktion, wird sich zeigen. Doch dass sich im Silicon Valley die Vorzeichen ändern und die US-Dominanz im Techsektor anfechtbar ist, liegt auf der Hand.

Kein Wunder, dass Investoren Zweifel an den hohen Bewertungen vieler Techaktien kommen. Dabei hätte alles so schön sein können: Schließlich planen die Techriesen Softbank, Oracle und OpenAI, unterstützt von der US-Regierung und der KI-Investmentfirma MGX aus Abu Dhabi, das „mit Abstand größte KI-Infrastrukturprojekt der Geschichte“, wie Präsident Donald Trump verkündete. Investitionen in Höhe von 500 Milliarden Dollar sollen rund um Stargate vor allem in stromhungrige Rechenzentren fließen. Doch die von Kritikern wie Tesla-Enfant-terrible Elon Musk umgehend aufgeworfene Frage, wie das Projekt finanziert werden soll, stellt sich nach Deepseek erst recht.

Ungeachtet aller Fragezeichen ergeben sich jetzt Anlagechancen, nicht zuletzt in Sektoren, die eher indirekt mit Technologie zusammenhängen.
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Foto: Börsenmedien AG