Rentenlücke schließen – So viel müssen Sie in ETFs investieren

Wer im Alter nicht in die Gefahr der Altersarmut abrutschen will, der muss sich schon heute Gedanken um den Vermögensaufbau und das Investieren machen. Doch wie viel müssen Sie heute investieren, um sich später keine Sorgen mehr machen zu müssen?

Die Rente ist alles andere als sicher und viele Experten warnen bereits jetzt vor dem kompletten Zusammenbruch des Systems. Dementsprechend ist klar: Die Rente wird im Alter nicht mehr zum Leben ausreichen und private Haushalte müssen jetzt aktiv werden, um später nicht in die Altersarmut zu geraten.

Rentenlücke bereits jetzt ein Problem

Bereits jetzt schon reicht die Rente – zumindest mit Blick auf die durchschnittlichen Zahlen nicht mehr zum Leben aus. Aktuell liegen die Lebenshaltungskosten bei 1800 Euro je Singlehaushalt im Monat, so die Daten der Sparkasse. Die durchschnittliche Rentenzahlung lag allerdings 2022 nur bei 1543 Euro. Dies hinterlässt eine monatlich klaffende Lücke von 257 Euro, die für viele nur durch Verzicht und Einschränkungen händelbar sind.

Die Lücke dürfte allerdings in den kommenden Jahren noch schlimmer werden, da die Inflation die Lebenshaltungskosten nach oben treibt. Rechnet man mit zwei Prozent pro Jahr an Teuerung, ergeben sich folgende durchschnittliche monatliche Ausgaben für einen Single-Haushalt:

2040: 2.471,01 Euro

2050: 3.012,15 Euro

2060: 3.671,80 Euro

Geht man davon aus, dass die Rente ebenfalls in diesem Maße steigt (dies gilt keinesfalls als gesichert), dann kann sich der deutsche Durchschnittsverdiener mit 45 Beitragsjahren auf folgende Zahlungen und Rentenlücken einstellen:

2040: 2.118,21 Euro – Rentenlücke: 352,80 Euro

2050: 2.582,08 Euro – Rentenlücke: 430,07 Euro

2060: 3.147,55 Euro – Rentenlücke: 524,25 Euro