Autos sind ein wichtiger Bestandteil vieler deutscher Haushalte, doch tatsächlich sind sie echte Geldfresser. So viel verliert ein Neuwagen im Schnitt nach einem, drei und fünf Jahren an Wert.
Inzwischen kostet der durchschnittliche Neuwagen in Deutschland laut dem Statistischen Bundesamt 42.700 Euro, also rund ein Median-Jahresgehalt in der Bundesrepublik. Doch als wäre das nicht schon hoch genug, so wird auch klar: Autos sind echte Geldfresser, da sie konstant an Wert verlieren.
Wie viel Geld verliert Ihr Auto?
So hat eine Erhebung der Allianz ermittelt, dass ein Neuwagen im ersten Jahr nach der Zulassung bereits 25 Prozent seines Wertes verloren hat. Automobile mit mehr als drei Jahren auf dem Buckel sind im Schnitt sogar nur noch die Hälfte wert. Nach diesem Zeitraum verliert das Automobil jedes Jahr weitere fünf bis sechs Prozent seines noch vorhandenen Preises.
Unter dem Strich wird also klar: Wer ein eigenes Auto hat, der verbrennt eine Menge Geld. Wenngleich beachtet werden muss: viele Haushalte benötigen schlichtweg einen fahrbaren Untersatz aufgrund ihrer Lebenslage und beruflichen Situation.
Dass sich allerdings viele Autofahrer dem ständigen Wertverlust nicht bewusst zu sein scheinen, zeigt eine Erhebung der Automobilwoche. So beträgt die durchschnittliche Haltedauer eines Automobils nur 5,6 Jahre, bis Fahrer auf ein neues Modell umsteigen. Folglich nehmen Besitzer meist große Wertverluste beim Verkauf hin.
Lohnt sich wirklich noch der Kauf eines Neuwagens?
Bedenkt man also diesen deutlichen Verschleiß, dann rechnet sich ein Kauf eines Neuwagens nur sehr selten. Tatsächlich empfehlen Experten daher lieber Modelle, die älter als drei Jahre sind. Denn hier ist der jährliche Wertverlust deutlich niedriger – wie erwähnt im Bereich von fünf bis sechs Prozent p.a.
Wer allerdings plant, das Auto nicht wieder zu wechseln, bis es endgültig den Geist aufgibt, sollte vor einer solchen Strategie gewarnt sein, denn natürlich steigen mit dem Alter eines Fahrzeuges auch die Reparaturkosten überproportional an.
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