Ein deutscher Krypto-Experte verrät, warum der gesamte Zyklus bei Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum ganz anders verlaufen könnte als gedacht. Was die ETFs damit zu tun haben und wie Anleger jetzt agieren sollten.

"Es zieht sich wie ein zäher Kaugummi, ohne wirklich eine klare Entscheidung zu treffen. Ich würde mir eher wünschen, dass es einmal richtig kracht und dann geht es wirklich nur noch bergauf", sagt Mirco Recksiek, Gründer vom Youtube-Kanal Bitcoin2Go. Zudem würden die ETFs den Markt aktuell ändern. Was das für Bitcoin und Ethereum bedeutet.

ETFs ändern alles - So geht es bei Bitcoin und Ethereum weiter

So verrät der Experte: "Ich sage auch immer: Vergangenheit ist nicht gleich Zukunft. Auch wenn sich Dinge wiederholen, auf einer einfachen Ebene, so haben sich Bitcoin und Kryptowährungen doch sehr verändert. Denn es gab in den alten Zyklen keine ETFs. Es gab nicht die Chance für institutionelle Investoren, wirklich groß in diesen Sektor überhaupt einzusteigen und es gab sowieso gar kein Interesse." 

Schließlich hat auch der Bitcoin vor allem dank des Bitcoin-ETFs, welcher im Januar zugelassen wurde, zum ersten Mal vor einem Bitcoin-Halving sein neues Rekordhoch geknackt. Und auch die Ethereum-ETFs, welche bereits zugelassen wurden, aber noch nicht handelbar sind, dürften dem Markt nocheinmal Auftrieb verleihen.  

Doch Mirco Recksieck von Bitcoin2Go sagt auch: "Der Finanzmarkt ist ein ganz großes Konstrukt. Alles hängt miteinander zusammen. Kryptowährungen werden ein Bestandteil davon. Das muss man, glaube ich, verstehen. Wenn man aber langfristig passiv Vermögen aufbauen will, dann sollte man dies mit ETFs tun." 

Vor dem Sommer Bitcoin und Ethereum verkaufen?

Meistens ist der Sommer im Krypto-Bereich eine triste Zeit. Die Sommermonate und vor allem der September zeigen selten eine gute Performance. Dennoch könnte in diesem Sommer bei Bitcoin und Ethereum alles anders sein. 

Schaut man sich etwa den Chart des Bitcoin an, so sieht man, dass sich dieser in einem Seitwärtstrend befindet. Unten wird dieser von der 61.000 Dollar Marke abgesichert. Oben von der 72.000 Dollar Marke begrenzt. Erst, wenn der Bitcoin durch eine dieser Marken durchrauscht, wird es wieder deutlich mehr Bewegung geben. Aktuell darf man davon ausgehen, dass der Bitcoin nach einer Konsolidierung eher nach oben ausbricht. Auch die Bitcoin-ETF-Zuflüsse sprechen dafür, dass weiterhin Kaufdruck besteht. Schafft der Bitcoin den Ausbruch nach oben, so ist das nächste Kursziel 85.000 Dollar. 

Bei Ethereum ist das Chartbild etwas schwieriger zu deuten. Grundsätzlich sieht es so aus, als sei Ethereum in einem sehr volatilen Aufwärtstrend und hier aktuell am oberen Ende. Sprich: Gelingt bald kein Durchbruch, so könnte es erstmal wieder etwas abwärts gehen. Die Nachricht, dass die Ethereum-ETFs kommen, hatte den Kurs schließlich um 20 Prozent nach oben katapultiert. Doch erst, wenn die Ethereum-ETFs wirklich am Markt sind, dürfte es hier wieder nach oben gehen. 

Wie Anleger jetzt richtig in Kryptowährungen investieren, warum man Steuern auf Aktien und Kryptos abschaffen könnte und was der Bitcoin-Experte Bitcoin2Go jetzt als nächstes für den Markt erwartet, das sehen Sie jetzt im neuen Video auf unserem Youtube-Kanal BÖRSE ONLINE.

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