Lohnt sich ein Investment bei Ethereum noch? Während der Bitcoin neue Rekorde setzt, wartet Ethereum noch auf den Ausbruch. Blocktrainer Roman Reher verrät, weshalb die zweitgrößte Kryptowährung vor riesigen Problemen steht.

Während Bitcoin zunehmend als stabiler Anker in der Krypto-Welt wahrgenommen wird, sieht Roman Reher alias „Blocktrainer“ massive Herausforderungen auf Ethereum zukommen. In einem Interview spricht er offen über bröckelnde Narrative, enttäuschte Erwartungen und fundamentale Unsicherheiten bei der zweitgrößten Kryptowährung.

„Was fehlt bei Ethereum wirklich?“

Roman Reher sieht die große Schwäche von Ethereum vor allem im fehlenden Alleinstellungsmerkmal: „Wenn Ethereum morgen weg wäre, wird mir natürlich für alle Anleger leidtun, aber was fehlt dann in der Welt?“ Während Bitcoin sich durch Zensurresistenz und die Rolle als strategisches Reserveasset etabliert habe, seien bei Ethereum die einst vielversprechenden Anwendungsfälle wie Smart Contracts und Tokenisierung weit hinter den Erwartungen geblieben.

Ein weiteres Problem: die immer wieder veränderte Ausrichtung der Plattform. „Bei Ethereum weiß man nie so ganz, was man bekommt“, kritisiert Reher. Immer neue Updates, Narrative und technische Änderungen sorgten für Unsicherheit – auch bei Investoren. Das jüngste Beispiel sei der Ethereum Spot-ETF, der laut Reher „überhaupt auf gar kein Interesse getroffen“ habe – ein Rückschlag, der das ohnehin fragile Vertrauen zusätzlich erschüttert habe.

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Bitcoin, Solana und Cardano besser als Ethereum?

Die ständige Weiterentwicklung ist für Reher weniger Stärke als Schwäche: „Was passiert, wenn morgen die Foundation einfach wieder die monetären Regeln ändert?“ Genau das sei in der Vergangenheit mehrfach geschehen – mit der Folge, dass es zu Spaltungen der Blockchain kam und die Community sich neu sortieren musste. Solche Situationen führten zu massiven Unsicherheiten, die sich auch in der Kursentwicklung widerspiegelten. „Vom letzten Bitcoin-Allzeithoch zu jetzt hat Ethereum sehr stark gelitten und konnte das nicht wieder aufholen“, so Reher weiter.

Aus seiner Sicht entfernt sich Ethereum nicht nur zunehmend vom Bitcoin, sondern gerät auch unter Druck durch Netzwerke wie Solana oder Cardano, die ähnliche Funktionen bieten, aber weniger Ballast mitbringen. Das Fazit von Reher ist klar: „Jetzt wird sich Ethereum eher mit den anderen Netzwerken konkurrieren müssen […] Und das ist ein Kampf, den die Altcoins untereinander austragen.“

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Ethereum.

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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Ethereum.