Gold hat es am Donnerstag geschafft und die Marke von 2.200 US-Dollar nach oben durchbrochen. Doch trotzdem könnte noch einiges Potenzial bei dem Edelmetall winken. Und was ist eigentlich mit dem Preis von Silber los?

Die Entscheidung der Notenbank Fed am Mittwoch hat dem Goldpreis auf ein neues Allzeithoch verholfen, denn die Aussicht auf drei Zinssenkungen im Jahr 2024 hat die im Vorfeld etwas nervöse Anlegerschaft beruhigt. Jetzt ist die Marke von 2.200 US-Dollar gefallen – das muss aber noch längst nicht das Ende der Rallye sein.

Gold über 2.200 US-Dollar und Analysten sehen Potenzial für Mega-Rallye

Denn durch den erstmaligen Anstieg über diese historisch wichtige Marke sind einige in der Vergangenheit sehr ambitionierte Kursziele von Analysten plötzlich realistisch. So sieht etwa der Experte Carley Garner einen Anstieg auf 2.600 US-Dollar, nachdem er bereits zuvor die aktuelle Rallye vorausgesagt hatte.

Treiber dieser Bewegung könnten neben den Zinssenkungen laut den Analysten die Investmentnachfrage nach Gold und die starken Kaufprogramme der Notenbanken in den Schwellenländern sein.

Was macht Silber, wenn Gold so anzieht?

Allerdings zieht es aktuell nicht nur Gold nach oben. Der kleine Bruder Silber ist nach Jahren der Underperformance ebenfalls im Rallyemodus angekommen und schiebt sich in Richtung der Dezember-Hochs knapp unter der Marke von 26 US-Dollar.

Für das Edelmetall erwarten Analysten eine ähnliche Bewegung wie bei Gold, wenn nicht sogar eine Outperformance. Die Mehrheit der Kursziele findet sich dabei in der Spanne zwischen 26 und 30 US-Dollar.

Gold und Silber im Rallyemodus

Dementsprechend ist die Situation bei den Edelmetallen aktuell exzellent und die erwarteten Zinssenkungen der Notenbanken könnten bei der Bewegung nach oben helfen. Besonders das in den vergangenen Jahren stark unter Druck geratene Silber könnte in diesem Kontext Aufholpotenzial haben, wenngleich die Analysten für beide Metalle bullisch sind.

Silber (WKN: CG3AB1)

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