In diesem Warren Buffett Portfolio, das fast niemand kennt, wurden zahlreiche Aktien von Tech-Giganten wie Microsoft oder Alphabet drastisch reduziert – teilweise wurde sich sogar davon gänzlich getrennt. Welche Aktien stattdessen gekauft wurden

Er ist der bekannteste und wohl auch beste Investor der Welt: Warren Buffett (93). Mit seiner Firma Berkshire Hathaway erzielte das Orakel von Omaha Renditen, die den Gesamtmarkt stets hinter sich ließen.

Dementsprechend sind die Investments von Buffett auch stets unter Beobachtung – denn viele Anleger wollen vom Können des Investors profitieren und auf die gleichen Aktien setzen.

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Warren Buffetts Geheim-Portfolio – das steckt dahinter

Doch was vielen Anlegern weniger bekannt sein dürfte: Warren Buffett verfügt neben Berkshire noch über ein weiteres Aktien-Portfolio, das fast keiner kennt. Dabei handelt es sich um das Portfolio der Investmentgesellschaft New England Asset Management. Denn als Berkshire Hathaway im Jahr 1998 den Rückversicherer General Re für 22 Milliarden US-Dollar übernahm, ging mit diesem Kauf auch dessen Tochtergesellschaft New England Asset Management an Buffett über.

Zwar ist nicht bekannt, ob und wie viel Einfluss Buffett persönlich auf dieses Portfolio nimmt. Da es jedoch dennoch Eigentum von Berkshire Hathaway ist und einige Anleger dieses mit Buffett in Verbindung bringen, lohnt sich auch hier für Fans des Orakels von Omaha, gelegentlich einen Blick darauf zu werfen.

Es fällt direkt auf: Es ist deutlich kleiner als das Portfolio von Berkshire Hathaway. So umfasst das verwaltete Vermögen von New England Asset Management laut dem letzten 13F-Bericht für das erste Quartal 2024 derzeit über 645,5 Millionen US-Dollar an verwalteten 13F-Wertpapieren. Dafür befinden sich hier rund 119 Aktien und ETFs darin, bei Berkshire sind es „nur“ 42 13F-Bestandteile.

Microsoft und Alphabet Aktie in verborgenem Buffett Portfolio deutlich reduziert – das steckt dahinter

Doch wie sieht dieses verborgene Portfolio von Warren Buffett konkret aus? Im folgenden werden vor allem die Bewegungen bei den Tech-Aktien betrachtet, da Tech-Investments für Buffett in der Regel eher untypisch sind. Bei New England Asset Management nehmen diese aber einen größeren Platz ein.

Die zehn größten Positionen bestehen größtenteils aus ETFs und Finanzwerten. Dennoch ist die zehntgrößte Position tatsächlich aber eine Tech-Aktie: Qualcomm. Hier wurde die Position im ersten Quartal dieses Jahres sogar nochmal erhöht. Außerdem wurden auch die Positionen bei NXP Semiconductors, Verizon und IBM aufgestockt.

Ins Auge stechen jedoch auch die Reduzierungen: So wurde der Anteil an der Microsoft-Aktie um 57 Prozent reduziert und bei Google-Mutter Alphabet wurde der Anteil um 42 Prozent reduziert. Das Gleiche gilt für die Aktien von Broadcom, Texas Instruments und Cisco. Bis auf Cisco könnte es sich hier aber vor allem um Gewinnmitnahmen handeln, denn die Aktien liefen 2023 und auch dieses Jahr hervorragend und zählen in ihren Bereichen zu den führenden Spielern.

Gänzlich neu hinzugefügt wurden im ersten Quartal Aktien von Lamar Advertising, Blackrock TCP Capital, Honeywell und Cigna. Verkauft wurden hingegen die Aktien von Eli Lilly, Blackrock Capital Investment, Paypal sowie zahlreiche ETFs.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: IBM.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft, Alphabet (C), PayPal.

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