HAMBURG (dpa-AFX) - Im Konflikt um den Umbau der zivilen Flugzeugfertigung in Deutschland haben Airbus
Der Verhandlungsführer und norddeutsche Bezirksleiter der IG Metall, Daniel Friedrich, hatte zuvor den Belegschaften in einem Flugblatt geschrieben, die bislang letzte Verhandlungsrunde am 14. Januar habe erste Fortschritte gebracht. Am Montag muss sich nach seinen Worten "zeigen, wie verlässlich die bisherigen Gespräche am Ende des Tages sind". Airbus möchte den Verhandlungsstand nicht kommentieren.
Der weltweit führende Hersteller von Verkehrsflugzeugen will die Montage von Flugzeugrümpfen und -strukturen in einem neuen Tochterunternehmen zusammenfassen. Betroffen wären die Airbus-Werke Stade, Teile des Standorts Hamburg sowie die Airbus-Tochter Premium Aerotec mit drei der vier Augsburger Werke und den Standorten Bremen und Nordenham. Zudem will der Flugzeugbauer die Teilefertigung bei Premium Aerotec in Augsburg, im friesischen Varel und in Rumänien an einen Investor verkaufen. Der ursprüngliche Plan, den Umbau bereits Anfang 2022 umzusetzen, wurde angesichts des Widerstandes bei IG Metall und Belegschaft aufgeschoben./kf/DP/eas
Quelle: dpa-Afx