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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Eine stabile Bonitätseinstufung der Ratingagentur S&P hat den Papieren von Grenke am Freitag viel Auftrieb gegeben. Im schwachen Gesamtmarkt kletterten die Aktien des seit Monaten unter Betrugsvorwürfen eines Shortsellers stehenden Leasingspezialisten um gut elf Prozent hoch. Tags zuvor waren sie noch auf das tiefste Niveau seit vier Wochen gerutscht.

Am Vorabend hatte S&P die Bonität des Unternehmens mit "BBB+" bestätigt und die Prüfung einer Herabstufung aufgehoben, was ein Marktteilnehmer positiv wertete. Belastend sei dagegen weiter der fehlende Zeitplan über endgültige Ergebnisse der Sonderprüfungen nach den Vorwürfen von Fraser Perring. Die Anleger müssten daher wohl weiter mit entsprechenden Schwankungen der Aktie leben, hieß es.

Mitte September waren die Papiere nach den Attacken von Perring und seinem selbsternannten Research-Dienst Viceroy bis auf knapp unter 24 Euro abgesackt und hatten damit so wenig gekostet wie seit 2014 nicht mehr. Perring sieht vor allem das Franchise-System des Unternehmens sehr kritisch. Der Leasingspezialist hat inzwischen aber einiges unternommen, um die Beschuldigungen zu entkräften./ag/ajx/jha/

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Quelle: dpa-Afx