PARIS (dpa-AFX) - Ein möglicher Deal mit dem Flugzeugbauer Airbus
Airbus will sich mit einem Milliardenbetrag die Cybersicherheits- und Datensparte BDS von Atos sichern und bewertet das Geschäft rund um Big Data und Security laut Atos mit 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro inklusive Schulden. Atos hat eigenen Angaben zufolge zudem ein weiteres nicht bindendes Gebot erhalten, das sich aber nur auf Teile des BDS-Geschäfts bezieht. Vorrangig verhandeln will das Unternehmen daher mit dem Airbus.
Ein Experte merkte zu dem möglichen Deal mit Airbus an, dass der Markt einen Verkauf der BDS-Sparte wohl zunächst begrüßt habe, aus Furcht, dass ansonsten eine massiv verwässernde Kapitalerhöhung drohe. Der genannte Preis aber sei "nicht wirklich attraktiv". Es gebe zudem weiterhin Sorgen vor einer Kapitalerhöhung.
Zu Airbus schrieb unterdessen Analyst Ian Douglas-Pennant von der Schweizer Bank UBS, abgesehen zu Fragen über Synergien sei der genannte Preis für BDS wenigstens nicht bedrohlich mit Blick auf die erwarteten Aktienrückkäufe. Diese könnten dadurch allenfalls im Umfang verringert oder zeitlich verschoben werden./ck/mis
Quelle: dpa-Afx