FRANKFURT (dpa-AFX) - Dank einer Empfehlung von JPMorgan haben sich die Papiere von Eon aus dem schwachen Fahrwasser der Branche wie etwa RWE und vor allem Siemens Energy heraus gehalten. Eon gewannen an der Spitze des Dax 2,4 Prozent auf 10,43 Euro.

Der JPMorgan-Analyst Vincent Ayral sieht durch den erwartungsgemäßen Vorschlag der Bundesnetzagentur zur Kürzung der Renditen für Betreiber der Strom- und Gasnetze in Deutschland ein enormes regulatorisches Risiko für Eon beseitigt. Auch der Umbau des Großbritannien-Geschäfts mache Fortschritte, so die Experten. Die Anleger könnten sich nun also auf den Kapitalmarkttag im November konzentrieren, der eine bessere Berechenbarkeit der Gewinnentwicklung nach 2023 bringen dürfte.

Analyst Ayral traut Eon-Papieren bis zu 11,50 Euro zu - also eine Rückkehr fast an das langjährige Zwischenhoch vom Februar vergangenen Jahres. Kepler Cheuvreux liegt mit einem Kursziel von 15 Euro sogar deutlich höher an der Spitze der Analysten./ag/jha/

Quelle: dpa-Afx