FRANKFURT (dpa-AFX) - Schlechte Nachrichten aus den USA drohen am Dienstag den Kurs von FMC zu belasten. Eine Erhöhung der Erstattung von Dialyse-Behandlungskosten im Rahmen des staatlichen Medicare-Programms ist niedriger ausgefallen als von Experten erwartet. Auf der Handelsplattform Tradegate fielen die Aktien von FMC um 2,5 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schluss auf knapp 43 Euro. Am Freitag waren sie auf Xetra mit gut 45 Euro auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr gestiegen.

Nach Angaben der US-Bank JPMorgan wird die Erstattung von Dialyse-Behandlungskosten um 1,7 Prozent erhöht. Das sei deutlich weniger als die Markterwartung, die bei über 3 Prozent und eher nahe 4 Prozent liege, schrieb Analyst David Adlington. Zwar komme FMC beim Kostensparprogramm gut voran, die nun beschlossene Erhöhung decke aber wohl nicht einmal die Lohn- und Gehaltssteigerung.

Adlington merkte an, dass er der FMC-Aktie mit Blick auf diesen Beschluss schon zuvor einen negativen Status (Negative Catalyst Watch) verliehen habe./bek/jha/

Quelle: dpa-Afx