FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von Klöckner & Co
Zuletzt stand bei den Anteilsscheinen von Klöckner & Co noch ein Plus von 2,7 Prozent zu Buche. Dies bescherte ihnen einen der vorderen Plätze im moderat steigenden Nebenwerte-Index SDax
Mit der Umschichtung von Kapital aus dem Distributionsgeschäft in das sogenannte höherwertige Geschäft, wo Klöckner den Stahl vor dem Verkauf noch bearbeitet, und das Service-Center-Geschäft will Klöckner & Co seine Abhängigkeit von volatilen Rohstoffmärkten weiter verringern. In dem Geschäft mit Verteilzentren kauft Klöckner lediglich den Stahl von Produzenten und verkauft ihn später weiter. Durch die Schritte werde zudem das Ertragsprofil des Unternehmens gestärkt, hieß es weiter.
Der Deal sei eine strategisch sinnvolle Entscheidung, schrieb denn auch Experte Christian Cohrs vom Analysehaus Warburg Research. Es werde Kapital freigesetzt, das nun in margenstärkere Projekte reinvestiert werden könne.
Am Freitag waren KlöCo-Papiere zwischenzeitlich schon einmal stark gestiegen. Auslöser war ein Pressebericht, der den Anlegern Hoffnung auf Schutzzölle vor China-Importen machte. Die Kursgewinne waren allerdings letztlich größtenteils wieder zusammengeschmolzen. Damit waren die Aktien zurück in ihrer Handelsrange auf dem tiefsten Niveau seit Februar.
Mit den Kursgewinnen am Montag haben die KlöCo-Aktien nun einen neuerlichen Befreiungsversuch gestartet. Unterstützt wird dieser durch das bereits am Freitag aufgehellte Chartbild. Zum Wochenschluss war der Kurs über die 21-Tage-Durchschnittslinie gesprungen, die den kurzfristigen Trend beschreibt./la/gl/stk
Quelle: dpa-Afx