FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von ProSiebenSat.1
Bis Ende Oktober hatten die Aktien noch unter einer Gewinnwarnung gelitten und dabei ihr Tief seit dem Corona-Crash im März 2020 getestet. Nachdem die negativen Nachrichten aber raus waren, gab es eine mehrwöchige Erholung, die erst in dieser Woche abkühlte. Am Donnerstag signalisierte die Bank of America nun noch etwas Potenzial mit einem Kursziel, das auf 9 Euro angehoben wurde. Gehandelt wurden die Titel zuletzt fünf Prozent tiefer bei 8,50 Euro.
Ein Thema bleibt auch der Großaktionär MediaForEurope, der am Vortag Quartalszahlen vorgelegt hatte. Laut dem Barclays-Experten Julien Roch äußerte der Finanzchef der Firma von Medienmogul Silvio Berlusconi dabei seine Hoffnung, dass es unter dem frisch angetretenen ProSiebenSat.1-Chef Bert Habets ein strategisches Umdenken geben könnte.
Die Italiener sind mittlerweile mit ihren Stimmrechten nah an 30 Prozent und damit knapp an der Schwelle, die ein Pflichtangebot erforderlich machen würde./tih/ajx/mis
Quelle: dpa-Afx