FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Der Margenausblick des Duft- und Aromenherstellers Symrise hat am Dienstag die Anleger hin- und her gerissen. Ist der Ausblick schwach oder nur ziemlich konservativ fragten sich Anleger nach der Bilanzvorlage des MDax-Konzerns. Entsprechend ambivalent war die Kursentwicklung.

So ging es für die Symrise-Papiere zunächst um 2,8 Prozent abwärts auf 95,88 Euro und damit auf ein Tief seit Juni 2020. Bis zum Mittag schafften sie dann mit über 99 Euro die Wende leicht ins Plus.

Von den Analysten erhielten die Investoren keine klare Hilfe. So störten sie sich zwar einhellig am verglichen mit den Markterwartungen niedrigen Profitabilitätsziel für 2021. Ob das Unternehmen hier aber lediglich tief gestapelt hat, muss vermutlich erst die tatsächliche Entwicklung zeigen.

Analyst Ryan Tomkins vom Investmenthaus Jefferies wies darauf hin, dass Symrise zwar generell konservativ plane. Der Hinweis auf die etwas ungünstige Rohstoffpreisentwicklung spreche aber für berechtigte Vorsicht. "Hinsichtlich der Profitabilität strebt das Unternehmen trotz leicht steigender Rohstoffpreise eine Ebitda-Marge von rund 21 Prozent an", hieß es im Symrise-Bericht. JPMorgan und Goldman Sachs hatten einen Marktkonsens von 21,7 Prozent angeführt./ag/mis/jha/

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Quelle: dpa-Afx