PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Donnerstag mit leichten Abschlägen geschlossen. Die stärker als erwartet gestiegene Inflation in den USA, die am Nachmittag noch für deutliche Verluste gesorgt hatte, wurde von den Anlegern letztlich recht gut verdaut. An den Börsen gilt eine Anhebung des Leitzinses in den Vereinigten Staaten im März inzwischen schon als sicher, ebenso dass mehrere weitere Zinsschritte in diesem Jahr folgen werden. Ebenso herrscht aber auch Zuversicht, dass die US-Notenbank nicht so aggressiv vorpreschen wird, dass die Erholung der Wirtschaft in den Vereinigten Staaten in Gefahr gerät.

Höhere Zinsen können die Refinanzierung von Unternehmen verteuern und zulasten der Gewinne gehen. Aktien verlieren außerdem an Attraktivität, wenn an den Anleihemärkten die Renditen steigen.

Der EuroStoxx 50 gab letztlich um 0,17 Prozent auf 4197,07 Punkte nach. Der französische Cac 40 verlor 0,41 Prozent auf 7101,55 Punkte. Für den mit zahlreichen Bergbauwerten gespickten britischen FTSE 100 ging es um 0,38 Prozent auf 7672,40 Zähler nach oben. Rohstoffwerte zählten zu den stärksten Sektoren Europas./ck/he

Quelle: dpa-Afx