PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Furcht vor den Folgen eines Krieges im Osten Europas hat die Aktienmärkte des Kontinents am Montag weiter nach unten gezogen. Signale Russlands einer fortgesetzten Gesprächsbereitschaft mit der Nato und den USA im Ukraine-Konflikt minderten die Sorgen der Investoren am Nachmittag nur ein Stück weit. Neben diesen geopolitischen Spannungen macht den Börsen weiterhin das erwartet hohe Tempo einer wohl bald beginnenden geldpolitischen Straffung in den USA zu schaffen, die wegen der hohen Inflation reagieren muss.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sackte im Verlauf bis auf fast 4000 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang Oktober ab. Zum Handelsschluss notierte er mit 4064,45 Punkten noch 2,18 Prozent im Minus.

Der französische Cac 40 büßte am Ende 2,27 Prozent auf 6852,20 Punkte ein. Für den britischen FTSE 100 ging es um 1,69 Prozent auf 7531,59 Zähler nach unten./mis/men

Quelle: dpa-Afx