PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Freitag an ihre Schwankungen der vergangenen Tage angeknüpft. Nachdem die US-Börsen am Vorabend ihre zeitweise deutlichen Gewinne noch abgegeben hatten, gerieten die Börsen auch hierzulande unter Druck. Als in New York der letzte Handelstag der Woche dann recht solide begann, konnte der EuroStoxx sein Minus wieder reduzieren. Über die Ziellinie ging der Leitindex der Eurozone 1,15 Prozent tiefer bei 4136,91 Punkten. Im Laufe der Woche hat er damit 2,2 Prozent verloren.

Die Frage, wohin die zinspolitische Reise geht, hat nach Ansicht von Helaba die Anleger in der ablaufenden Handelswoche unter Spannung gehalten. Eigentlich zähle der Januar zu den guten Börsenmonaten, der schwache Jahresauftakt sei aber ein Vorgeschmack darauf gewesen, dass 2022 für Anleger ein schwieriges Jahr werde. "In der Summe waren die Unsicherheitsfaktoren, die zuletzt zusammengekommen waren, zu viel", hieß es von Experten auch mit Blick auf den Ukraine-Konflikt und die nach wie vor andauernde Pandemie.

In Paris reduzierte der Cac 40 seine Verluste und endete 0,82 Prozent tiefer bei 6965,88 Punkten. Der britische FTSE 100 allerdings blieb etwas stärker unter Druck, am Ende büßte er in London 1,17 Prozent auf 7466,07 Zähler ein./tih/he

Quelle: dpa-Afx