FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach erneuter Prognosesenkung stehen Papiere von Fresenius und der Tochter FMC am Montag wieder unter Druck. Vorbörslich verloren die Anteilsscheine des Medizinkonzerns beim Broker Lang & Schwarz rund 6 Prozent und die des Dialysespezialisten 5,5 Prozent. Letztere haben sich im bisherigen Jahresverlauf mehr als halbiert und sind viertschwächster Dax -Wert.

Für Marktteilnehmer sind die weiter gestutzten Jahresziele natürlich kein Anlass zur Freude, aber auch keine wirkliche Überraschung. Die Erwartungen lägen eigentlich schon in diesem Bereich, so der Berenberg-Experte Tom Jones. Er kann sich aber vorstellen, dass noch einige eher optimistische Kollegen zurückrudern und der Konsens daher noch um einige Prozentpunkte fällt. Das Jahresende werde jedenfalls "tricky" und wohl schwächer als es FMC selbst erwartet habe.

Auch Graham Doyle von der UBS sieht die Prognosesenkung großteils bereits in den Schätzungen am Markt enthalten. Einige Anleger könnten Händlern zufolge bei ausreichender Kursschwäche also ihre Einstiegschance suchen./ag/stk

Quelle: dpa-Afx