FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktienanleger bleiben angesichts der Ungewissheit über das Tempo der geldpolitischen Straffung in den USA nervös. Nach der jüngsten Stabilisierung zeichnen sich am Freitag im Dax
In den vergangenen beiden soliden Tagen hatte sich der Dax charttechnisch etwas Luft verschafft, die ihm nun wieder auszugehen droht: Mit dem vorbörslich erwarteten Rückschlag würde er wieder unter die 50-Tage-Linie fallen, die er zuletzt mühsam zurückerobert hatte. Sie ist bei Anlegern ein beliebter Indikator für den mittelfristigen Trend. Viele solcher Indikatoren liegen aktuell im Bereich von 15 600 bis 15 900 Punkten eng beisammen. In diesem Bereich schwankte der Dax denn auch in den vergangenen Tagen.
Schon an der Wall Street war es nach einer anfänglichen Erholung wegen der Erwartung einer strafferen Geldpolitik deutlich bergab gegangen. Der marktbreite S&P 500
Den Markt etwas beeinflussen könnte am Freitag auch der kleine Verfall an den Terminmärkten. Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners verwies allerdings darauf, dass der Januar-Verfall zu den kleineren Verfallterminen zähle und die Auswirkungen auf die Kursentwicklung begrenzt bleiben sollten. Beim Dax seien die größten auslaufenden Positionen auch zu weit vom aktuellen Indexstand entfernt sind, um die Kurse nachhaltig zu bewegen.
Vorbörslich nach unten ging es um 5,6 Prozent bei Siemens Energy
Ansonsten bewegten abermals Analystenkommentare. Von der Societe Generale etwa gab es eine Kaufempfehlung für Siemens, während diese umgekehrt für Munich Re
Die Auto1
Quelle: dpa-Afx