FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem US-Arbeitsmarktbericht als Höhepunkt der Woche zeichnet sich für den Dax
Der Dax erlebte zwar in dieser Woche turbulente Tage mit einem zwischenzeitlichem Rutsch an das Mai-Tief von 14 816 Punkten heran. Das erste Abgleiten unter die 200-Tage-Linie seit rund einem Jahr aber wurde schnell abgefangen. Diese Kurve gilt als Maßstab für den langfristigen Trend.
An diesem Freitag sei nun wieder "Payroll-Tag", schrieb der Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Nach dem durchwachsenen letzten Arbeitsmarktbericht rechneten die Börsianer diesmal mit einer stärkeren Erholung. "Mit einem starken Arbeitsmarktbericht springt die Tapering-Ampel auf Grün" - die US-Notenbank könnte also erwartungsgemäß ihre Pandemie-Notkäufe von Staatsanleihen zur Konjunkturstütze reduzieren.
Derweil sei zwar das "Gespenst der US-Zahlungsunfähigkeit vertrieben", fuhr Altmann fort - allerdings nur bis zur Vorweihnachtszeit. "Damit hat die US-Schuldengrenze das Potenzial, eine Jahresendrally an den Börsen frühzeitig zu ersticken oder gar komplett zu verhindern."
Unter den Einzelwerten stehen zum Wochenschluss unter anderem Immobilienunternehmen im Blick. Das Dax-Unternehmen Vonovia
Der Kaufpreis für die Anteile wäre laut Mitteilung deutlich höher als der letzte Schlusskurs. Am Donnerstag waren die Papiere bei 11,55 Euro aus dem Handel gegangen. Tags zuvor war sie allerdings um ein Viertel auf 10 Euro eingebrochen, nachdem der Shortseller Viceroy schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen erhoben hatte. Adler wies diese später "auf das Schärfste" zurück. An diesem Freitag nun notierten die Papier der Adler Group auf der Handelsplattform Tradegate 13 Prozent über dem Xetra-Schluss am Donnerstag. Für die Papiere von Vonovia ging es auf Tradegate nur moderat nach oben.
Die Schweizer Großbank UBS empfahl die Anteilsscheine von Daimler
Derweil ist der Übernahmekampf um den Tierbedarfshändler Zooplus
Quelle: dpa-Afx