FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den geldpolitischen Signalen der US-Notenbank Fed dürfte der Dax
Am Montag noch war der Dax mit 15 019 Punkten auf das tiefste Niveau seit Mai abgerutscht, hatte seine Verluste aber bereits zur Wochenmitte ausgebügelt. Auch beim EuroStoxx 50
Die Fed hält vorerst an ihrer sehr lockeren Geldpolitik fest, wenngleich sie erwartungsgemäß auf eine weniger großzügige Linie zusteuert. "Falls die Fortschritte im Großen und Ganzen wie erwartet anhalten, ist der Ausschuss der Ansicht, dass eine Drosselung des Tempos der Anleihekäufe bald gerechtfertigt sein könnte", hieß es.
Die Experten der Credit Suisse sehen darin den Hinweis, dass die zur Konjunkturstütze in der Pandemie initiierten Anleihekäufe nach der November-Sitzung verringert werden (Tapering), sollte der Arbeitsmarkt im September ausreichend stark bleiben.
Weil die Zinsen aber noch immer im Keller blieben, gebe es auch zu Aktien vorerst keine Alternative, kommentierte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda am Morgen.
Die Krise um den schwer angeschlagenen chinesischen Immobilienkonzern Evergrande, die zu Wochenbeginn einer der Hauptgründe für die hohen Kursverluste auch hierzulande gewesen war, scheint sich derweil erst einmal nicht weiter zu verschärfen. An der Börse in Hongkong reagierten die Anleger darauf am Donnerstag erleichtert und trieben den Kurs von Evergrande in die Höhe. Am Vortag hatte in Hongkong wegen eines Feiertags kein Aktienhandel stattgefunden.
Unternehmensseitig ging es am Donnerstag zunächst eher ruhig zu. Der Windkraftanlagenbauer Nordex
Für die Papiere der Lufthansa
Henkel
Quelle: dpa-Afx