FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem sehr schwachen August dürfte der Start in den September für den Dax
Die hohe Inflation ist Hauptbelastungsfaktor für die Märkte. Sie stellt die Notenbanken vor Herausforderungen und drängt sie zu weiteren Zinserhöhungen. Diese schüren die Sorgen vor einer wirtschaftlichen Abkühlung und einer Rezession. Die Vorgaben von den Überseebörsen sind unter diesen Umständen negativ: Sowohl in den USA als auch in Asien standen die Indizes tiefer.
Aus China kamen am Donnerstag schwache Wirtschaftsdaten mit dem Caixin-Index, der nach einigen Monaten der Expansion unter 50 Punkte und damit in die Kontraktionszone zurückfiel. Zudem verhängten die chinesischen Behörden wegen eines Corona-Ausbruchs erneut eine Ausgangssperre, diesmal in der südwestchinesischen Metropole Chengdu. Dies nährt die Sorge davor, dass sich die Pandemie einmal mehr auf die Lieferketten auswirkt.
Am Tag bevor der wegweisende Arbeitsmarktbericht aus den USA kommt, warten Anleger nun auf neue Indizien für die konjunkturelle Entwicklung. "Heute stehen eindeutig die US-Zahlen im Vordergrund", schrieb die LBBW am Morgen. Beim ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie, der am Nachmittag europäischer Zeit kommt, erwartet der Ökonom Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank einen Rückgang um einen Indexpunkt auf 51,8 Punkte.
Laut dem Marktbeobachter Michael Hewson von CMC Markets dürfte unternehmensseitig der Chipsektor stärker im Fokus stehen, weil sich der Technologiestreit zwischen China und den USA offenbar verschärft. So informierte der Chipkonzern Nvidia
Ansonsten stehen am Donnerstag Analysteneinstufungen im Fokus. Von JPMorgan gehen sie für zwei Kapitalgüterunternehmen in unterschiedliche Richtungen: Gea
Kion
Quelle: dpa-Afx