FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten arbeitet der Dax
Die Vorgaben sind gemischter Art: Die Wall Street hat sich auf dem tiefsten Niveau seit über einem Jahr schwer getan. In China allerdings zogen die Börsen an, was Marktbeobachter mit einem nachlassenden Corona-Infektionsgeschehen begründeten. Dies nähre die Hoffnung, dass die wachstumszehrenden Beschränkungen gelockert werden. Wegen Chinas Rang als besonders wichtige Exportnation sorgen die Lockdowns derzeit global für viel Unsicherheit.
Am Nachmittag kommen aus den USA wichtige Inflationsdaten vom April - für die Experten der ING die "Big Story" des Tages, vor der es die Anleger vermutlich eher ruhig angehen lassen. Die große Frage lautet, ob die hohe US-Inflation beginnt, sich zu verlangsamen und der geldpolitische Druck auf die US-Notenbank Fed damit zunächst nicht mehr größer wird.
Die Helaba beobachtete zuletzt eine leichte Entspannung bei den Energiepreisen, was im April wohl einen dämpfenden Einfluss haben sollte. Sie verwiesen aber auf die derzeit hohen Schwankungen vor allem der Benzinpreise. "Deshalb bereits ein Ende des Inflationsschubes auszurufen oder das Inflationsproblem als überwunden anzusehen, wäre wohl verfrüht", warnten die Experten.
Auf Unternehmensseite erleben die am Vortag noch von starken Zahlen beflügelten Bayer
Ansonsten füllt am Mittwoch die Berichtssaison der Unternehmen in Deutschland wieder die Agenda. Allen voran fielen vorbörslich die Aktien von Thyssenkrupp
Die Liste der Berichtsunternehmen war innerhalb der Dax-Familie relativ lang, auch bei Telefonica Deutschland
Positiv auffällig waren noch die Papiere vom SMA Solar
Quelle: dpa-Afx