FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der beschleunigten Vortageserholung am deutschen Aktienmarkt wird am Freitag mit einer weitgehend stabilen Eröffnung gerechnet. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag signalisierte der X-Dax als Indikator für den Dax
Laut den Experten der ING-Bank lassen die Rezessionsängste der Anleger derzeit nach. Am Vortag sei dies von Aussagen zweier US-Notenbanker bestätigt worden: Mit Christopher Waller und James Bullard hätten zwei Befürworter einer strikteren Geldpolitik die Konjunkturrisiken heruntergespielt und für eine kräftige Zinserhöhung plädiert.
Wie es um die Konjunktur in den USA bestellt ist, dafür könnte auch der Arbeitsmarktbericht neue Indizien liefern. Laut dem Experten Michael Hewson von CMC Markets sollte sich das Beschäftigungswachstum im Juni verlangsamt haben.
Unterdessen ist auf den früheren rechtskonservativen japanischen Regierungschef Shinzo Abe geschossen worden. Es gibt Befürchtungen, dass Abe den Anschlag nicht überleben könnte. Diese Nachricht ließ die zunächst klaren Gewinne an der Tokioter Börse am Morgen erheblich einschmelzen.
Hierzulande im Blick bleibt die Gaskrise: Am Montag soll die wartungsbedingte Abschaltung der Gas-Pipeline Nord Stream 1 beginnen. Deshalb bleibt vor allem die Situation von Uniper
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Quelle: dpa-Afx