FRANKFURT (dpa-AFX) - Unter dem Einfluss einer im Euroraum weiter nachlassenden Inflation und Kursgewinnen von BASF
Für den MDax
In China hatte sich die Stimmung in dortigen großen und staatlichen Industriebetrieben im Oktober eingetrübt. Dies hatte den Dax am Dienstag zunächst etwas gebremst. Die Daten zeigten, dass die Erholung in China fragil sei, schrieben die Volkswirte der Commerzbank. "Vermutlich werden die Appelle an die Politik zunehmen, die Wirtschaft zu stimulieren."
Positive Signale gab es indes aus der Eurozone, wo sich die Inflation im Oktober deutlicher abschwächte als von Analysten erwartet. Die fallenden Inflationsraten seien ein Schlüssel für ein künftig wieder höheres Wachstum im Euroraum, erläuterte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Eine sich normalisierende Teuerungsentwicklung ist eine notwendige Bedingung für einen konjunkturellen Trendwechsel."
Die Inflationsdaten halfen Aktien von Immobilienwerten, sich zu stabilisieren. Vonovia
Der Chemiekonzern BASF erlitt wegen der Öl- und Gastochter Wintershall einen Quartalsverlust und wurde zudem für 2023 vorsichtiger. Die Papiere legten dennoch um 4,7 Prozent zu. Der vorsichtigere Jahresausblick sei ein offenes Geheimnis gewesen, sagten Händler. Die Kosten will BASF in den kommenden Jahren zudem noch stärker eindampfen als zuvor geplant.
Der Diagnostikspezialist Qiagen sieht sich unterdessen nach einem überraschend guten Quartal in der Spur zu seinen im Sommer gesenkten Jahreszielen. Die Anteile gewannen 3,5 Prozent. An der Dax-Spitze setzten sich die Aktien des Laborausstatters Sartorius
Die Aktien von Klöckner & Co
Der Euro
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,79 Prozent am Vortag auf 2,76 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx