FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger gehen vorsichtig in den Oktober. Nach verheißungsvollem Start ging der Rückenwind für den Dax
Gegen Mittag stand der Dax mit 0,31 Prozent im Minus bei 15 338,63 Punkten. Auch einige seiner Indexkollegen waren nach einem guten Auftakt in die Verlustzone gerutscht: Der MDax
Börsianern zufolge brachte es nur vorübergehend etwas Erleichterung, dass sich Demokraten und Republikaner am Wochenende in den USA auf einen Übergangsetat geeinigt haben. Laut dem Analysten Pierre Veyret vom Broker Activtrades ist dies zwar positiv, aber nur kurz förderlich für die Stimmung, da das langfristige Schuldenproblem in Washington damit nicht gelöst werde. Eine drohende Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung wurde zunächst nur bis Mitte November vertagt.
Einkaufsmanagerindizes aus Europa zeichneten derweil ein schwaches Konjunkturbild: Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im September auf bereits niedrigem Niveau leicht verschlechtert. Am Nachmittag richten sich die Blicke dann auf den ISM-Index für die US-Industrie, der als Frühindikator von Bedeutung ist für den geldpolitischen Spielraum der Fed. Der Index sollte nach Einschätzung der LBBW eine gewisse Stimmungsaufhellung zeigen.
Am Brückentag vor dem Tag der Deutschen Einheit blieb die Nachrichtenlage auf Unternehmensseite dünn. Bei der Allianz
Am Dax-Ende tauchten die Aktien von Fresenius
Ansonsten sorgten Analystenkommentare vereinzelt für Bewegung, darunter einer Kaufempfehlung der Baader Bank für den Autovermieter Sixt
Eine Hochstufung auf "Overweight" durch die Barclays-Bank stützte außerdem die 1,5 Prozent höheren Aktien von Ströer
Die Markterholung zeigte sich ansonsten unter einigen Aktien, die in der Regel besonders empfindlich auf Zinsperspektiven reagieren. Titel des Immobilienkonzerns Vonovia
Im SDax blieben die Papiere von Morphosys
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx