FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Mittwoch vor wichtigen geldpolitischen Entscheidungen in den USA zunächst weiter zugelegt und damit den Monat November positiv begonnen. Wenige Minuten nach der Eröffnung des Xetra-Handels gewann der deutsche Leitindex 0,27 Prozent auf 14 850,20 Punkte. Damit setzt sich der Dax etwas weiter ab von seinem jüngsten Tief seit März bei 14 630 Punkten und bewegt sich zudem klar über der Marke von 14 800 Punkten, die in den vergangenen Tagen ein zäher Widerstand gewesen war.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verbuchte am Mittwochvormittag ein Minus von 0,15 Prozent auf 24 004,49 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 kam um 0,3 Prozent voran.
Die Wall Street hatte ihre Erholung am Vorabend fortgesetzt und auch die meisten asiatischen Börsen zeigten am Mittwochmorgen einen positiven Trend. Erneut enttäuschende Wirtschaftssignale aus China belasteten nicht wie am Vortag.
Der Dax hatte den Oktober mit einem Minus von rund 3,8 Prozent beendet. Es war der dritte Verlustmonat in Folge gewesen. Größter Verlierer waren Siemens Energy mit einem Verlust von fast einem Drittel und Sartorius mit einem Abschlag von über einem Viertel. Gefragt waren derweil Rheinmetall mit plus 11 Prozent im Zuge der Verschärfung des Nahost-Konflikts. Die geopolitischen Sorgen zusammen mit hohen Renditen am Anleihemarkt gelten als die Hauptgründe für die Verluste am Aktienmarkt.
Von der Berichtssaison hierzulande kommen am Mittwoch kaum Impulse. Interessieren dürften im Verlauf einige Konjunkturdaten aus den USA, bevor am Abend nach dem europäischen Börsenschluss US-Anleihepläne sowie die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen werden./ajx/mis
Quelle: dpa-Afx