FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Rekordjagd des Dax
Nach der siebten Bestmarke in Folge behauptete der Dax am Mittag ein Plus von 0,28 Prozent auf 17 726,88 Punkte. Bleibt es so, wäre es auf Schlusskursbasis sogar der achte Rekordtag in Folge. Börsenexperte Thomas Altmann von QC Partners sprach von der längsten Rekordserie seit dem Jahr 2015. Auf Wochensicht steuert der deutsche Leitindex auf einen Gewinn von 1,8 Prozent zu. Der MDax
Die Anleger können sich nicht nur beim Dax über einen Höhenflug freuen. Die Experten der Bank HSBC verwiesen darauf, dass nach dem Dax-Kursindex
Der Dax-Kursindex gilt Marktbeobachtern als besser vergleichbar mit anderen Indizes, da er wie die meisten Börsenbarometer nur die Kursentwicklung abbildet. Dagegen werden beim Dax-Performance-Index, der üblicherweise im Fokus steht, die Dividenden der Index-Mitglieder rechnerisch reinvestiert. Der CDax enthält alle an der Frankfurter Wertpapierbörse im General Standard und Prime Standard notierten deutschen Aktien.
Dass beide Indizes erstmals seit längerer Zeit Rekordstände markiert hätten, sei "Wasser auf die Mühlen der Bullen", schreiben die HSBC-Experten. Zur anhaltenden Dax-Rekordjagd heißt es im Tagesausblick der Landesbank Helaba: "Offensichtlich ist das Vertrauen in den Aufwärtstrend so groß, dass man an diesem partizipieren will."
Allerdings warnten sowohl die Helaba als auch Experte Altmann vor zu hohen Erwartungen, was die weitere Kursentwicklung angeht. Sie verwiesen auf charttechnische Signale, dass der Dax inzwischen überkauft sei. Dementsprechend gebe es ein Korrekturrisiko. Für die vortags extrem hohen Handelsumsätze hätten auch Portfolio-Anpassungen zum Monatsende eine große Rolle gespielt und nicht nur die Kauflust der Anleger, betonte Altmann.
Zuletzt hatten die Anleger dies- wie jenseits des Atlantiks erleichtert auf die jüngsten Inflationssignale reagiert. Diese deuten eine sich abschwächende Teuerung an und halten damit die Hoffnung auf Zinssenkungen aufrecht. Derweil zeigten die Februar-Verbraucherpreise, dass die Teuerung in der Eurozone zwar weiter zurückgegangen ist - aber nicht ganz so stark wie erwartet.
Neben den Konjunkturdaten standen Geschäftszahlen auf der Agenda. Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck
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--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx