FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seinem schwächeren Wochenauftakt ist der Dax
Seit Mitte Mai pendelt das Börsenbarometer unter dem Rekordhoch von knapp 18.900 Zählern auf und ab, wobei die Marke von 18.000 Zählern eine Unterstützung bietet. "Niemand erwartet im Moment eine Rally, die vier oder fünf Tage am Stück anhalten wird", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. "Es ist derzeit ein vor und zurück im Dax, eine trendlose Phase."
Der MDax
Am Abend stehen in den USA mit Microsoft
"Nachdem die Fed bislang nur eher vage Informationen gegeben hat, wann sie gedenkt, die Zinsen erstmals zu senken, könnte eine erneute Unklarheit dieses Mal dem Markt sauer aufstoßen", gab Experte Stanzl zu bedenken. Doch die Börsen rechneten fest damit, dass die Fed im September die Zinswende einleitet. "Alles andere wäre eine große Enttäuschung."
Aus dem Dax berichteten am Dienstag der Baustoffkonzern Heidelberg Materials
Die Zahlen von Heidelberg Materials waren laut einem Börsianer nicht genug, um Gewinnmitnahmen zu verhindern. Es ging für die Anteile zuletzt am Dax-Ende um 2,7 Prozent nach unten. Trotz des Verlusts infolge der Zahlenvorlage gehört das Papier im laufenden Jahr immer noch zu den zehn besten Dax-Werten.
Die Online-Apotheke Redcare
Ernüchterung machte sich dagegen bei den Anlegern von FMC breit, das Kursminus betrug sechs Prozent. Die weiter maue Entwicklung der Behandlungszahlen auf vergleichbarer Basis und die diesbezüglich gekappte Prognose seien enttäuschend, hieß es von den Analysten der Deutschen Bank./ajx/jha/
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx