FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat sich die Stimmung am Dienstag weiter eingetrübt. Abermals enttäuschende Konjunkturdaten aus China ließen die Kurse abbröckeln. Der Leitindex Dax
Für den MDax
Die chinesische Konjunktur entwickelt sich weiter schwach. Im August gab das vom Wirtschaftsmagazin Caixin ermittelte Stimmungsbarometer für die Dienstleister deutlich nach. Die Kennzahl sank zum Vormonat um 2,3 Punkte auf 51,8 Zähler. Analysten hatten im Schnitt eine wesentlich moderatere Eintrübung erwartet. Mit etwas mehr als 50 Punkten signalisiert der Index aber immer noch Wachstum.
Anleger fürchteten gleichwohl, dass sich der bislang starke Dienstleistungssektor nun auch in Europa abschwächen könnte, schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Die Branche habe sich zuletzt stark präsentiert und die Schwäche der Industrie zum Teil ausgeglichen.
Jüngste Konjunkturdaten schienen diese Einschätzung zu bestätigen. So hat sich die Unternehmensstimmung im Euroraum im August weiter eingetrübt.
Im Detail fiel die Entwicklung zweischneidig aus. Während sich die Stimmung in der Industrie auf niedrigem Niveau aufhellte, trübte sie sich im lange Zeit stabilen Dienstleistungssektor ein. Der Dienstleistungsbereich habe sich zu einem Bremsklotz entwickelt, kommentierte Chefökonom Cyrus de la Rubia vom S&P-Partner Hamburg Commercial Bank. Das verarbeitende Gewerbe habe die Talsohle aber wohl auch noch nicht erreicht.
Am Dax-Ende sackten die Aktien der Commerzbank
Die Papiere der Deutschen Bank
Die Bafin beobachte seit dem Jahreswechsel 2022/23 "erhebliche Beeinträchtigungen bei der Abwicklung des Kundengeschäfts bei der Postbank", rügte die Bafin. Sollten sich die Situation nicht verbessern, könnten die Aufseher Maßnahmen ergreifen, zum Beispiel eine Sonderprüfung anordnen oder einen Sonderbeauftragten ernennen, der überwacht, ob die von der Aufsicht gemachten Vorgaben zeitnah umgesetzt werden.
Ein skeptischer Analystenkommentar der britischen Investmentbank HSBC drückte die Anteilsscheine von Fresenius
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx