FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zwei verlustreichen Börsentagen hat sich der Dax
Gegen Mittag legte der Dax um 0,3 Prozent zu auf 14 467 Punkte. Nach kräftigen Aufschlägen zu Wochenanfang und anschließenden Verlusten zeichnet sich nun für den Dax in dieser Woche ein Plus von gut einem Prozent ab. Der MDax
Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners misst dem Arbeitsmarktbericht diesmal allerdings weniger Bedeutung bei als sonst: "Denn der Kurs der (US-Notenbank) Fed steht. Nur mehrere extrem schwache Berichte in Serie könnten die Fed auf ihrem Straffungskurs ausbremsen". Damit sei aber nicht zu rechnen. Die US-Notenbank dürfte die Zinsen wegen der hohen Inflation in diesem Jahr mehrfach erhöhen.
Neben der hohen Inflation bleiben die Folgen des Krieges in der Ukraine der zentrale Faktor für die Märkte. "Die Tage, in denen die deutsche Wirtschaft mit russischem Gas die Wertschöpfungsketten für viele Produkte aufrecht halten kann, könnten gezählt sein", warnte Marktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets. Experten prognostizierten einen negativen Domino-Effekt für die deutsche Wirtschaft, der "nicht mehr aufzuhalten und nur schwer reparabel wäre".
Bei den Einzelwerten am deutschen Markt sorgten Analystenkommentare für Bewegung. Aktien der Allianz
In der zweiten Reihe fielen Jungheinrich
Aktien von Stratec
Aktien von Hensoldt
Quelle: dpa-Afx