FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Dialysekonzerns FMC haben sich am Mittwoch nach dem heftigen Kursrutsch am Vortag stabilisiert. Am Dienstag waren sie wegen der Aussicht auf einen Ergebniseinbruch 2021 auf ein zwischenzeitliches Tief seit dem bald ein Jahr alten Corona-Crash abgesackt. Bislang hatten sie in dieser Woche fast 16 Prozent an Wert eingebüßt, nun ging es um 2,2 Prozent ein Stück zurück nach oben. Auch die Titel des Mutterkonzerns Fresenius waren zuletzt schwer belastet worden, sie legten am Mittwoch ein halbes Prozent zu.

Analysten werden pessimistischer wegen der Auswirkungen der Pandemie mit einer erhöhten Sterblichkeit von Dialysepatienten. Die Bank of America und die Commerzbank hatten am Dienstagnachmittag schon Studien veröffentlicht mit gestrichenen Kaufempfehlungen. Goldman Sachs nahm den Dialysekonzern nun am Mittwoch von der Liste besonders überzeugender Anlageideen. Analystin Veronika Dubajova gab dabei zu, den Gegenwind durch die Pandemie eindeutig unterschätzt zu haben. Sie blieb aber immerhin bei ihrer Empfehlung mit "Buy". Das Verhältnis von Chancen und Risiken sei nun attraktiv./tih/jha/

Quelle: dpa-Afx