FRANKFURT (dpa-AFX) - Getrennte Wege haben am Mittwoch die Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius
Operativ seien die Geschäfte von Fresenius "nicht so schlecht wie befürchtet" verlaufen, schrieb Analyst Daniel Grigat vom Investmenthaus Stifel. Besonders gut habe sich die Ernährungssparte Kabi geschlagen, hier liege der operative Gewinn (Ebit) um zwölf Prozent über den Schätzungen am Markt. Deutlich profitabler als angenommen sei auch die Klinikkette Helios in Spanien gewesen.
Kabi sei zum Jahresauftakt profitabler gewesen als erwartet, schrieb auch Lorenzo Biasio von der Investmentbank Credit Suisse. Fresenius habe mit "ziemlich guten" Ergebnissen die Marktschätzungen überboten. Das gelte sowohl für den Umsatz als auch für den Nettogewinn. Die Aktien seien unverändert eine qualitativ hochwertige Anlage bei einem gedrückten Preis.
Die Zahlen von FMC hingegen würfen Fragen auf, schrieb Analyst David Adlington von JPMorgan in einer ersten Einschätzung. Beispielsweise enthielten die operativen Erträge den Verkauf von Kliniken, vor allem in der Region Asien-Pazifik. Auch enthielten der Umsatz und der operative Gewinn (Ebit) Umbuchungen, deren Umfang jedoch nicht beziffert sei.
"Wie erwartet schwach", kommentierte Tom Jones von der Berenberg Bank das erste Quartal von FMC. Am Markt habe man mit einem schwachen Quartal gerechnet, und so sei es dann auch gekommen. Wichtig sei, dass sie die Erwartungen nicht noch unterboten hätten./bek/ajx/eas
Quelle: dpa-Afx