FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zum Wochenstart gegen den Markt schwachen Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) und Fresenius kommen am Dienstag vorbörslich unter die Räder. Auf der Handelsplattform Tradegate sackten die FMC-Papiere wegen eines von Händlern als "schockierend" bewerteten Ausblicks verglichen mit ihrem Xetra-Schlusskurs um 8,3 Prozent ab. Dies hinterlässt auch beim Mutterkonzern Fresenius Spuren, dessen Aktien verloren vorbörslich 3,2 Prozent.

Die erhöhte Sterblichkeit von Blutwäschepatienten im Zusammenhang mit Covid-19 dürfte den Dialyseanbieter im neu angelaufenen Geschäftsjahr schwer belasten. Wie die Fresenius-Tochter am Montag nachbörslich mitteilte, prognostiziert sie für das auf die Anteilseigner entfallende Konzernergebnis einen Rückgang um bis zu 25 Prozent.

Laut Analyst James Vane-Tempest von Jefferies Research bleibt der Ausblick deutlich hinter den Erwartungen zurück. Der Medizin- und Krankenhauskonzern Fresenius richtet sich ebenfalls auf ein weiteres von Corona überschattetes Geschäftsjahr ein./tih/jha/

Quelle: dpa-Afx