NEW YORK (dpa-AFX) - An den vortags schwachen US-Börsen zeichnet sich am Donnerstag eine Erholung ab. Ähnlich wie in Europa scheint sich die Angst vor einer neuerlichen weltweiten Ausbreitung des Corona-Virus angesichts rasant steigender Infektionszahlen in China in Grenzen zu halten. Zudem reichte ein erwartungsgemäßer Anstieg der wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe, um die Kurse zu stützen. Insgesamt verläuft der Handel zwischen den Jahren aber weiter ohne größere Treiber, viele Investoren sind im Urlaub und so könnten bei eher geringen Handelsvolumina durchaus erratische Kursbewegungen zustande kommen.
Knapp eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial
Das Niveau der Hilfsanträge spricht trotz des Anstiegs für einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt. Dass der Anstieg lediglich erwartungsgemäß ausfiel, schürte aber zumindest keine Ängste vor einer Verschärfung des geldpolitischen Straffungskures der US-Notenbank Fed. Die Währungshüter orientieren sich stark an der Entwicklung des Arbeitsmarktes.
Tesla
Mit der 2023 in den USA in Kraft tretenden Förderung bestimmter Elektrofahrzeuge aus heimischer Produktion könnte die Fahrzeugbranche insgesamt kurz vor dem Jahreswechsel nochmals in den Fokus der Anleger rücken. Die Subventionen sind Teil von US-Präsident Joe Bidens Inflationsbekämpfungsgesetz, das unter anderem milliardenschwere Investitionen in den Klima- und Umweltschutz vorsieht.
Die zuletzt noch schlimmer als Tesla gebeutelten Titel des kleineren Konkurrenten Rivian
Mit dem iPhone-Hersteller Apple
Quelle: dpa-Afx