NEW YORK (dpa-AFX) - Nach Gewinnen am Vortag ist es am Freitag an den US-Börsen wieder abwärts gegangen. Erneut fielen die Konjunkturdaten überwiegend stark aus, was unter Anlegern Sorgen über einen weiteren Zinsschritt durch die US-Notenbank Vorschub leistete. Die Daten werden wegen der am Mittwoch anstehenden Zinsentscheidung der Fed besonders beachtet. Auch der große Verfall am Derivatemarkt könnte ein Grund für die Verluste gewesen sein.

Der Dow Jones Industrial beendete den Handel 0,83 Prozent schwächer auf 34 618,24 Punkte, was im Wochenverlauf ein kleines Plus von 0,1 Prozent bedeutet. Der marktbreite S&P 500 verlor am Freitag 1,22 Prozent auf 4450,32 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,75 Prozent auf 15 202,40 Punkte abwärts. Das Wochenminus beläuft sich damit auf 0,5 Prozent.

Nicht nur die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York hellte sich im September deutlicher als erwartet auf. Im August steigerte außerdem die Industrie in den gesamten USA ihre Aktivität stärker als prognostiziert. Dagegen trübte sich allerdings die von der Universität Michigan ermittelte Konsumstimmung im September ein und auch die Inflationserwartungen der Verbraucher gingen klar zurück.

"Eine ereignisreiche Woche endet mit dem großen Verfall, der zweifellos zum bewegten Handel beigetragen hat. In der nächsten Woche dürfte es dann mit mehreren Zentralbanksitzungen, die den Grundstein für den Rest des Jahres legen werden, nochmals hoch her gehen", resümierte Craig Erlam vom Broker Oanda./ck/jha/

Quelle: dpa-Afx