GRÜNHEIDE (dpa-AFX) - Angesichts der Eröffnung der Tesla -Fabrik in Grünheide hat sich Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach überzeugt gezeigt, dass es genügend Wasser für das Werk gibt. Ein Gericht habe dies mittlerweile bestätigt, sagte der SPD-Politiker am Dienstagmorgen im RBB-Inforadio und wies entsprechende Kritik zurück. Für eine Erweiterung des Werks müssten zusätzliche Quellen erschlossen werden. Nach Ansicht von Umweltschützern ist dagegen die Wasserversorgung für Tesla nicht gesichert.

Die Tesla-Ansiedlung freue ihn, weil Brandenburg allen "ein Schnippchen geschlagen" habe, sagte Steinbach. Niemand hätte dem Land so etwas zugetraut. Mit Blick auf das Genehmigungsrecht sagte er, es gebe im Verfahren Schritte, die man kritisch hinterfragen müsse.

Die Fabrik des US-Elektroautobauers in Grünheide wird am Dienstag mit viel Prominenz eröffnet. Zur Feier haben sich Kanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Tesla-Chef Elon Musk angesagt. Musk, der schon am Montag in Berlin landete, will persönlich die ersten Fahrzeuge vom Typ Model Y an Besitzer übergeben./jjk/DP/eas

Quelle: dpa-Afx